Thema:
Re:Falscher Ansatz flat
Autor: ChRoM
Datum:21.06.21 10:57
Antwort auf:Re:Falscher Ansatz von Phil Gates

>Es ist ein Irrglaube, der auch denke ich zu den Unfällen von jugendlichen Autofahrern beiträgt, dass man mit bestandener Führerscheinprüfung auch nur ansatzweise Auto fahren kann. Man muss schon einige zehntausend Kilometer bei allen Witterungsverhältnissen abgespult haben, um ein Auto wirklich sicher zu beherrschen.

Dem widerspricht ja auch niemand.

>Nix "aus Fairness gängeln".

Doch, das war der Vorschlag meines Vorredners. Wenn man ältere Fahrer testet, dann "aus Fairness" die jungen auch. Und dagegen habe ich argumentiert.

>Wenn Opi und Omi mit 30 in ihrem alten Benz zum Aldi gurken, sind sie vielleicht ein Verkehrshindernis, aber sie sind statistisch keine große Gefahr.

Dann gibt's halt leider auch immer wieder Fälle, wo Opi Gas und Bremse verwechselt und eine Fußgängergruppe niederpflügt und Menschen sterben. Wenn Du mit Checks im Alter pro Jahr 10 solcher Unfälle vermeiden kannst, sollte man das machen, auch wenn man damit vielleicht nur Hausnummer zwei Prozent aller Vekehrstoten rettet.

Mein Vater ist mit 89 noch Auto gefahren zu einem Zeitpunkt, wo er es schon lange nicht mehr hätte sollen. Gottseidank ist nichts passiert, aber IMO war das reines Glück.

>M.E. würde es nichts schaden, junge Autofahrer zumindest zu einem Fahrsicherheitstraining zu verpflichten. In Österreich ist das glaube ich sogar der Fall.

Yes, und sowas ist ja auch sinnvoll. Nicht sinnvoll sind Maßnahmen für Junge "aus Fairness" damit sich die alten Autofahrer nicht unfair behandelt fühlen.

>Ab 70 wäre wiederum sicherlich ein Check alle paar Jahre nicht verkehrt, aber man kann auch mit 60 einen Herzinfarkt am Steuer haben.

Meine Rede.


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