Thema:
Re:Frage an die Experten flat
Autor: McDee
Datum:15.06.21 21:26
Antwort auf:Re:Frage an die Experten von Gerhard S.

>>Hey, da steckte schon eine ernste Antwort drin. Tatsächlich werden mit der Formulierung eben nonbinäre Personen nocht berücksichtigt.
>>
>>Wenn man aber klar weiß, dass alle Spieler der Mannschaft sich eindeutig männlich identifizieren ist das natürlich unnötiges gendern.
>
>Mein Gemotze war doch auch nicht wirklich ernstgemeint, die Frage aber eigentlich schon. Wie würde man denn korrekt formulieren, um wirklich alle einzubeziehen? Klar, in dem Fall hätte es gereicht einfach nur "Wir wünschen dem Nationalteam alles Gute" zu schreiben und fertig. Aber gibt es für andere Fälle eine Allround-Formel?


Alles gut ;-)

In der Regel addressiert man alle mit „Nationalspieler:innen“ bzw. „Nationalspieler*innen“ (oder ein anderes entsprechendes Zeichen). Das Trennzeichen soll in der Notation wohl auch alle nonbinären Fälle abdecken. (Alles auf der Basis wie ich die bisherigen Motivationen verstanden habe).

Wie gesagt halte ich das aber in dem Fall persönlich für verwirrend und unnötig. Außer ein österreichischer Nationalspieler hätte sich tatsächlich als nonbinär o. ä. geoutet. Das quasi vorsorglich zu machen weil darunter vielleicht jemand ist der sich nur noch nicht geoutet hat halte ich aber für seltsam und übertrieben.

mcdee


< antworten >