| Re:alle Wochen wieder... |  |
>Gibt es überall und in allen Bereichen. Die Frage ist ja nur: Mache ich oder akzeptiere ich etwas, weil Gewöhnung, ein latenter Druck oder vielleicht indirekter Zwang vorhanden ist oder entscheide ich mich reflektiert und frei für mein jeweiliges Handeln. Letzteres ist gar nicht immer so einfach.
Auch Letzteres liegt nicht in der Natur/Veranlagung jedes einzeln Menschen. Es gibt nun mal Menschen die eher Mitläufer sind und sich daher auch eher Gruppenzwängen unterordnen und Freigeister, die damit nicht so gut klarkommen und jede Entscheidung lieber für sich selbst abwägen.
Das ist alles mit diversen Vor- und Nachteilen verbunden und zumindest in Deutschland wo mit Hartz4 noch eine untere Auffanggrenze existiert ist kein Mensch gezwungen irgendwas mitzumachen, was komplett seinem Empfinden entgegenläuft.
Er wird dann einfach nur im Extremfall, wenn er keinen Weg findet seine eigenen Interessen irgendwie mit der Gesellschaft in Einklang zu bringen, an diesem unteren Rand landen, dabei aber vielleicht glücklicher sein, als wenn er sich stärker den Zwängen der Gesellschaft untergeordnet hätte.
Deshalb bin ich z.B. auch für ein Bürgergeld bzw. eine deutliche Anhebung von Hartz4, da ich durchaus der Ansicht bin, dass diese untere Auffanglinie so wenig abschreckend wie möglich gestaltet sein sollte. Das würde jedem Menschen in einer Randgruppe oder mit abweichenden Bedürfnissen/Empfindungen wesentlich mehr bringen, als z.B. Gendern.