Thema:
Re:Laschet erhöht Benzinpreis um 15c flat
Autor: next-friday
Datum:13.06.21 19:34
Antwort auf:Re:Laschet erhöht Benzinpreis um 15c von DasReptil

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>>Ganz pragmatisch betrachtet geht's im Wahlkampf darum einen Spitzenkandidaten aufzustellen, der die Partei zu einem guten Wahlergebnis führt. Auch wenn man über Merkel und Seehofer sicher viel sagen kann: Aber öffentlich auftreten und sich bzw. ihre Politik und Partei verkaufen, das können sie. Baerbock dagegen gibt als Spitzenkandidatin ein erbärmliches Bild an. Und das liegt schon an der Kandidatin selber und nicht daran, wie unfair sie behandelt wird. Es ist Wahlkampf. Da wird natürlich mit harten Bandagen gekämpft, überhaupt wenn es ums Kanzleramt geht. Da bräuchte es halt einen Kandidaten bzw. eine Kandidatin des richtigen Kalibers. Und das ist Baerbock offenbar nicht. Sie ist keine gute Rednerin, sie glänzt in Interviews und Diskussionen mit fachlichem Unwissen. Sie wirkt arrogant, wenn sie diesen Schwachsinn mit einer stoischen Selbstsicherheit verkauft, oder wenn sie Habeck (der im Gegensatz zu ihr einen regulären Studienabschluss besitzt) als einfältigen Kuhbauern abkanzelt. Auf wievielen Ebenen ihr Lebenslauf an die Realität angepasst werden musste, ist atemberaubend. Da geht's mir gar nicht um mangelnde Erfahrung. Man kann ohne sogar ohne Studienabschluss Kanzler werden, zumindest in Österreich ;-) Aber wer es nötig hat derart zu flunkern und gar nicht mal auf die Idee kommt, dass die Angaben im Wahlkampf hinterfragt werden könnten, der ist ungeeignet. Baerbock ist aus gutem Haus kommend die Karriere förmlich in die Hände gefallen. Sie ist nicht Spitzenkandidatin, weil sie die Beste für den Job ist, sondern weil es 2021 bei den Grünen halt klar war, dass es die Frau wird, auch wenn der Mann vermutlich besser geeignet gewesen wäre. Vielleicht wächst sie ja noch mit der Aufgabe, aber viel Zeit hat sie nicht mehr.
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>Das können sie weil ihnen die komplette Medienlandschaft + sämtliche Interessenverbände die Poperze schmatzen.
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>Es gab zu keiner Zeit auch nur ansatzweise solche Hetzkampagnen gegen die CDU wie aktuell gegen die Grünen. Corona war  das erste Mal dass in 16 Jahren überhaupt leise Kritik gegen die Bundesregierung laut wurde. Davor gabs 15 Jahre Hofberichterstattung.
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>Und ob Baerbock jetzt das nötige "Kaliber" für Kanzler hat halt ich sowieso für zweitrangig. Wer hatte das denn zuletzt? Schmidt? Die letzten 16 Jahre gabs nix außer Allgemeinplätze, Phrasen und "Alternativlosigkeit" aus dem Kanzleramt. Davor hatten wir einen mit Diktatoren Geschäfte machenden Blender.
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>Die Messlatte liegt extrem tief und wenn ich mir Laschet angucke ist der was die Vorzeigbarkeit angeht (alles andere mal schnell ignoriert) ebenfalls nicht besser. Format sieht anders aus.


Das traurige ist ja wenn die Latte mit Laschet so tief liegt das selbst in diesem direkten Vergleich Baerbock noch ungeeigneter erscheint.


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