| Ablage vor der Tür |  |
>>>Das ist kein Problem. Das muss sich die DHL zurechnen lassen. Das Paket war geöffnet (laut Aussage von wirkaufens) Wer soll es denn geöffnet haben? Da muss die DHL ja beweisen, dass es nicht so war. Das geht auch nicht. Der Empfänger stellt eben in diesem Zusammenhang etwas fest, ein Faktum.
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>>Aber DA liegt doch das ganze Problem: ein beschädigtes Paket muss vom Empfänger auch als solches quittiert werden. Wirkaufens ist doch keine Würstelbude.
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>Gerade weil's keine Würstelbude ist, kann man umgekehrt aber auch nicht erwarten, dass die bei täglich hunderten Paketen bei der Annahme fehlerfrei kontrollieren können, ob tatsächlich jedes einzelne Paket unbeschädigt und ungeöffnet ist. Auf den ersten Blick erkennst du ja auch nicht, dass ein Paket eventuell wiederverschlossen wurde. (Ein solch penibel genaues Vorgehen kann doch auch nicht im Interesse von DHL liegen - die haben sicherlich auch keine Lust, dass ihre Faher bei jedem Großkunden erstmal eine Stunde warten müssen.)
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>Wenn wir davon ausgehen, dass der Paketinhalt tatsächlich auf dem Versandweg verschwunden ist, dann halte ich es für zu vereinfacht zu sagen, dass DHL ab Übergabe des Pakets von jeglicher Schuld und Haftbarkeit befreit wird.
Und genau das ist NICHT der Fall. Eine bloße Übergabe entbindet nicht von der Haftung, selbst WENN es auf dem Transportweg geklaut und das erst später festgestellt wurde. Sonst könnte dir aktuell DHL und CO. im Rahmen der Corona-Pandemie und der vereinfachten Zustellung das Paket für die Tür legen und sagen: Bätsch, zugestellt. Uns egal, ob der Inhalt geklaut, Nachbars Hund raufgepinkelt oder das gesamte Paket weg ist. "Wir sind haftungsfrei, da zugestellt."
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>Würde aber auch eher denken, dass Koepi Wirkaufens anbellen müsste und Wirkaufens wiederum DHL. Aber sein Anwalt wird schon wissen, was er da tut.
Das denke ich auch, Fachanwalt für Transport- und Logistikrecht. :)