| Re:Gendern... |  |
Ich habe ein öffentliches Amt und bemühe mich dort um's Gendern, allerdings nicht mit Schluckauf.
Also bspw. liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Kann sein, dass ich damit irgendjemanden ausschließe, aber dann ist das eben so und eigentlich sollte jedem/jeder/*** klar sein, dass ich keinen Menschen ausschließe, nur, weil ich diesen (Menschen) nicht explizit einschließe.
Ich bin aber bereit, mich dem Sprachwandel auf Dauer anzupassen, aber nicht in der Form, wie zurzeit ein Sprech "erfunden" wird. Und so fühlt es sich für mich an.
Ich frage mich zum Beispiel, was sich der Duden dabei gedacht hat Genderformen zu erfinden. Ich dachte immer, dessen Aufgabe ist es Sprachgebrauch und -wandel zu integrieren und nicht proaktiv zu "bewerben".
Bedauerlich ist aber an der ganzen Sache, dass man anscheinend das Pferd von hinten aufzäumt. Ja, Sprache prägt das Handeln, aber vielleicht schaffen es ja künftige Generationen vermeintliche Grenzen auf eine andere Art zu verwischen. (((Ich glaube nicht...)))