Thema:
Re:Verkehrstote in den USA o.0 flat
Autor: Koaxialtransistor
Datum:07.06.21 19:12
Antwort auf:Re:Verkehrstote in den USA o.0 von thestraightedge

>>Ist für mich also kein Grund für ein Tempolimit...
>
>Es ist belegt, dass das Tempolimit die Verkehrstoten noch weiter senken würde. Warum nicht noch besser werden, wenn so einfach möglich?


Aber wo zieht man da die Grenze?
Ich habe mich selber aktuell wieder für einen Volvo entschieden, obwohl 180km/h-Limit.
Meine Frau hat noch einen 4-Sitzer-Elektrosmart von der Arbeit, mit dem alles jenseits der 130kmh unsinnig ist.

Will also sagen, ich bin so gut wie gar nicht mehr über 200kmh unterwegs, hätte aber dennoch gern die Freiheit, dies im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung selber zu entscheiden.

Auch Rauchen und Alkohol, Süßigkeiten, Übergewicht und und und sind Faktoren, die man regulieren könnte um eine Todesrate zu senken.
Aber wo führt das hin?!

Verkehrsaufkommenabhängige Geschwindigkeitsregelanlagen sind hier das Zauberwort. Die sind allerdings teu(r)er.

Das wir hier in Deutschland so wenig Verkehrstote haben liegt mMn u.a. daran, dass hier ein anderes Verständnis und Befähigung für hohe Geschwindigkeiten und damit einhergehend auch Mündigkeit der Teilnahme am Straßenverkehr vorherrschen.

Auch verwehre ich mich entschieden dagegen, dass Unfälle auf Grund unangepasster oder überhöhter Geschwindigkeit immer wieder herangezogen werden, um die Notwendigkeit eines Tempolimits zu begründen.

Bereits jetzt strafbares Verhalten wird sich dadurch nicht ändern lassen.

Gehen wir doch weiter:
Millionen Leute pendel jeden Tag mit dem Auto sinnlos durch die Republik, Umweltverschmutzung und Unfallgefahr eindämmen, Pendeln verbieten...
...als nächstes dann bitte Holzkohlegrills verbieten und Sylvesterfeuerwerk abschaffen und Fleischkonsum kriminalisieren.


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