| Re:Uff, das ist so hart zu lesen… |  |
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>Wann und warum hast du nicht damit gerechnet?
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Üblicherweise passieren solche Tragödien nicht Migranten, die es bereits auf sicheres EU-Territorium geschafft haben.
>>Vermeidbarer und unverständlicher Leichtsinn, es bestand sicher keine lebensgefährliche Notlage mehr beim Verbleib auf dem Festland.
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>Die Familie saß in einem Camp in Dunkerque fest und hatte, wie viele iranische Kurden, aufgrund der Erfolgsaussichten bei ihrem Asylantrag Großbritannien als finales Ziel ihrer Flucht. Viele sind aus Kostengründen gezwungen den Ärmelkanal per Boot zu überwinden (die Familie war offenbar bestohlen worden und hatte nicht mehr genug Geld, um per LKW geschmuggelt zu werden):
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Niemand ist "gezwungen", den Ärmelkanal zu überwinden, auch wenn die Situation in französischen Lagern sicher verbesserungswürdig ist. Ich gehe davon aus, die bedauernswerte Familie wurde von skrupellosen Schleppern über die Risiken falsch informiert und hat sich von ihnen in den Tod führen lassen. Generell wird bei der ganzen Flüchtlingsdebatte die Verantwortung des Schlepperwesens kaum jemals in den Focus gerückt, dabei sind sie es, die durch die, selbst für Westeuropäer erstaunlich anmutenden Summen, die sie den Migranten abknöpfen, am meisten profitieren.