Thema:
Re:Giffen-Paradoxon flat
Autor: deros
Datum:04.06.21 10:18
Antwort auf:Giffen-Paradoxon von Doc Ower

>Durch die Erhöhung der Preise wird bei niedrigen Einkommen die Nachfrage nach ökologisch sinnvollen Alternativen sinken weil diese teurer sind und sich nicht geleistet werden können.

Der Gedanke ist ja, dass der Preisanstieg durchs Pro-Kopf-Energiegeld wieder ausgeglichen wird, sodass - in der Idee - der Normalverbraucher trotz höherer CO2-Preise nicht schlechter dasteht als zuvor. Dafür aber vielleicht sogar etwas mehr Geld in der Tasche hat, wenn er in der Lage ist, CO2 einzusparen.

Inwieweit das Ganze nun in der Praxis funktionieren wird und wie man mit Fällen wie "Alleinständige Bäckerin auf dem Land, die jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren muss" umgeht, muss sich zeigen. Und natürlich wird es dabei Verlierer geben, die wesentlich mehr zahlen werden als vorher. Das wird aber in erster Linie diejenigen betreffen, die ohnehin relativ wohlhabend sind und überdurchschnittlich viel CO2 verbrauchen.

Letztendlich muss man sich denke ich auch bewusst machen, dass wir mit dem ganzen Scheiß 20 Jahre zu spät dran sind. Wenn man seinen Arsch erst 5 vor 12 langsam anfängt zu bewegen, gibt es die idealen Lösungen nicht mehr.


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