| Kritik an den Grünen? |  |
Sehe ich da ehrlich gesagt kaum. Nur die nüchterne Prognose, dass sie auch als Kopf von GRR genau die Politik liefern würden, für die sie stehen und werben, anstatt den sozialistischen Umsturz anzustreben, sich mit der NATO anzulegen usw. Aus Sicht des Autors sicherlich bedauerlich, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er den Grünen deshalb Vorwürfe macht. Warum auch, schließlich behaupten sie auch nicht, solche Bestrebungen zu haben. Es ist mehr eine Warnung an die eigenen Leute, sich von GRR nicht zu viel zu versprechen.
Trotzdem interessanter Artikel, danke! Etwas abenteuerlich finde ich nur diese These:
"Konfliktscheu sind die Grünen nicht in erster Linie aufgrund ihres materiell meist sicheren Status, sondern aufgrund ihrer Ausbildung und beruflichen Praxis. Als Sozialverwalterinnen wissen sie, dass Konflikte und Aggressionen gemanagt und geglättet, anstatt offen ausgetragen werden sollen."
Also nach meinen Eindrücken von sozialer Arbeit (und Sozialarbeiter werden explizit als Beispiel für typische Grüne genannt) geht es darin gerade darum, Konflikte auszutragen. Natürlich nicht durch Geschrei und Gewalt nach Art der Populisten, von denen sich die Grünen eben deshalb dem Autor zufolge abgrenzen wollen, aber das geht ja auch anders.
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