Thema:
Re:Echtes Essen/ Fast Food - eine Beobachtung flat
Autor: 677220
Datum:28.05.21 17:53
Antwort auf:Re:Echtes Essen/ Fast Food - eine Beobachtung von Xtant

>Ich denke mal, das ist das klassische Gewöhnung- bzw. "Gier nach dem anderen"-Ding. >Für die ist ihr "gutes" Essen ja normal. Bzw. das "Hausmacher"-Essen.
>
>Meine Mutter hat immer gut/frisch/gesund gekocht. Wirklich lecker. Gab auch oft >meine Leibspeisen.
>
>Gleichzeitig wurde ich bei bestimmten Sachen immer recht kurz gehalten. Meine erstes >mal McD war für mich ... unbeschreiblich. Da war ich schon acht oder neun.


Ja, das ist eine gute Erklärung. Meine Beobachtung ist übrigens zudem, auch wenn ich sie empirisch noch nicht vollkommen ausgetestet habe, dass die Probanden keinen Unterschied zwischen gutem und schlechtem Fastfood feststellen, im Gegenteil: der z.B. Ekeldöner mit extraviel Gammelfleisch wird gegenüber dem richtig guten Döner mit Hallal-Echtfleisch, frischem Gemüse, eigenen Saucen und gut gebackenem Brot sogar bevorzugt.

Weil Dus erwähnst: als Ostkind war meine erste McD-Erfahrung etwas anders. Ich wollte nur erstmal nur das Spielzeug (Peanuts Autos). Als der erste McD bei uns aufmachte (inzwischen nach 20 Jahren geschlossen, gibt keinen mehr) verdrängte er einen deutschen Sandwich-Laden (mit Sauerkraut und so, megageil), und war nicht wirklich eine Offenbarung, wenn auch natürlich lecker und schön westlich-amerikanisch, aber die Einstellung der Sandwich-Bude werde ich McD nie verzeihen.


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