Thema:
Re:13% infizierte unter 1700 Personen in der Bundesliga flat
Autor: Bergzwuckel
Datum:28.05.21 12:50
Antwort auf:Re:13% infizierte unter 1700 Personen in der Bundesliga von Carsten

>Von der gesamten deutschen Bevölkerung haben sich bisher doch noch nicht mal 5% angesteckt, oder?
>Wenn sich aber von den Profis 13% angesteckt haben, dann können die Konzepte doch nicht richtig gut gewesen sein. (um es mal vorsichtig zu formulieren)


Naja, ich will jetzt nicht das komplette Konzept verteidigen, aber da muss man schon ein bisschen genauer drauf schauen. Die Frage ist eher, wieso es Vereine gab, bei denen sich komplette Cluster gebildet haben und eine vergelichsweise hohe Anzahl an Infizierten vorkam.

Beim SC gab es bspw. in der vergangenen Saison 3 positive Befunde. Kwon und Grifo haben sich bei der Nationalmannschaft angesteckt, zu Petersen gibt es keine offiziellen Infos. Keiner davon hat das im Verein weitergetragen. Wenn man das runterrechnet (1700/36= ca. 47 Leute im Verein als Bubble), dann ist man halt trotzdem auch schon bei 6,3% Infizierten. Somit ist man mit 3 positiven Befunden schon über dem allgemeinen Schnitt, musste aber nicht in komplette Quarantäne und konnte alles klar zuordnen. Und gerade dadurch, dass es dann keine Folgefälle gab, zeigt es eher, dass das Konzept aufging.

Wenn es halt auf einmal Folgefälle gibt (wie bspw. Hertha), was zum kompletten Ausfall des Teams führt, muss man sich eher fragen, was diese Teams (nicht) gemacht haben, denn es gibt ja durchaus Vereine, bei denen die Konzepte gegriffen haben.


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