| Re:Ein Versuch einer Antwort |  |
>>Der Brain-Drain kurz vor und nach der Wende war sehr schwierig. Jeder der was konnte und Ahnung hatte, ging in den Westen und blieb dort. da er dort etwas erreichen konnte.
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>Das Thema hatten wir schon vor knapp 2 Jahren hier im Forum und es mag vielleicht in deinem Umfeld so gewesen sein, ist aber Stand heute einfach falsch:
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>[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=4574726]
>
>bzw. direkt
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>[https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/oecd-so-steht-es-um-die-bildung-in-den-bundeslaendern-a-1286128.html]
Die OECD-Studie geht rein auf den Bildungsabschluss ein und das ist leider nicht alles. Erfahrungen und Vita sind oftmals ausschlaggebend und den gleichen Level wie im Westen zu erreichen, ist für den Großteil der in Frage kommenden Menschen mit ostdeutscher Biografie schwer. Selbst wenn du im Osten einen guten Praktikumsplatz in der Wirtschaft bekommen hast, bis du Personalverantwortung oder ein eigenes Budget zugestanden bekommst, ist das eine ganz andere Geschichte ...
Weiterhin: wenn man heimatverbunden ist und die Familie im Osten lebt, bleibt ein Großteil der gut gebildeten Bürger in ihrer Heimat, wo sie aber nicht ihren Traumjob finden .. und so beginnt wieder die Spirale aus Unzufriedenheit und die Thematik Ost vs. West wieder an Fahrt zu gewinnen.
>>Führungspositionen werden nach Qualifikation vergeben, und da hat der Osten leider wenig zu bieten.
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>...naja...und das gleich für beide Punkte. Das läuft hier wie überall hauptsächlich über Vitamin B. Auf der Fachebene greift man dann gern auf den Ossi zurück.
Fachebene, ja, aber Führungspositionen sind sehr rar gesät.
>>Wenn man nichts zu verlieren hat, warum soll man nicht den "Wechsel" sich wünschen. Natürlich ist das Mist und jammern auf hohem Niveau. Natürlich ist jeder selbst seines Glückes Schmied, aber nach 40 Jahren Mutti von Oben, geht das aus den Köpfen nun mal schwer raus.
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>Wobei die heutigen Rechten eher nicht 40 Jahre DDR mitbekommen haben. Das kann also nur durch die Eltern vermittelt worden sein, wenn es eine Ursache ist.
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>>Ein Herr Laschet der im Kopf noch die "Zone" hat, hat im Vergleich zu einem Herrn Chzupalla mit ostdeutscher Biografie keine Chance.
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>Da hast du dir aber nun einen der wenigen herausgesucht. Höcke, Kalbitz, Gauland... alles Westimporte und das Außenbild der Partei imo dominierend.
Sicher, aber keiner davon ist Spitzenkandidat geworden. Auch der Scharfmacher aus dem Westen gibt sich das Lokalkolorit...