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Autor: | Xtant | ||
Datum: | 19.05.21 13:11 | ||
Antwort auf: | Mit Gangschaltung? von thestraightedge | ||
>Weiß jemand, wie das bei rein E funktionieren soll? Was hat das mit der Art des Antriebs zu tun? Die reine Funktion ist vom groben Prinzip her genauso wie bei einem Verbrenner: Eine bestimmte Motordrehzahl wird auf eine bestimmte Raddrehzahl unter-/übersetzt. Auch ein 1-Gang-Getrieb ist ein Getriebe und hat eine Übersetzung - bei einem e-Auto in etwa 10:1. Beim E-Auto fallen halt nur etliche Gründe weg, für die ein Getriebe sonst da ist. - fast gleichbleibendes Drehmoment über die ganze Drehzahl hinweg. - Drehzahl hat praktisch keinen Einfluß auf Geräuschlevel - Drehzahl hat nur geringen Einfluß auf Verbrauch Die Crux bei einem e-Auto mit Einganggetriebe ist, dass man sich zwischen etwas mehr Anfahrdrehmoment (Kraft/Sprint) und ein wenig mehr Endgeschwindigkeit entscheiden muss. So wie man bei einem herkömmlichen Verbrenner-Getriebe diese Entscheidung für jede Fahrstufe treffen muss (eben die Übersetzung). Bei einem Mehrstufengetriebe in einem e-Auto hast du also durch die verschiedenen (recht eng beieinander liegenden) Fahrstufen sowohl maximale Kraft/Beschleunigung als auch eine optimierte Endgeschwindigkeit. Dazu einen minimal gesunkenen Verbrauch. ZF spricht bei seinem Zweigang-Getriebe von rund fünf Prozent. Der Taycan hat übrigens auch eine Zweigang. |
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