Thema:
Re:Mich würden echt mal die Kriterien interessieren... flat
Autor: suicuique
Datum:19.05.21 12:24
Antwort auf:Re:Mich würden echt mal die Kriterien interessieren... von Pezking

>>>Wie soll man sich das vorstellen? Unbeabsichtigter Plagiatismus durch "Fehler"? Kann es in der Bewertung eines solchen Falls wirklich zwei Meinungen geben?
>>
>>Ich habe nie eine solche Arbeit geschrieben, ich bin mir aber relativ sicher, dass fehlende oder falsche Zitate einer Quelle aus einer nicht zu beanstandenden Arbeit ganz schnell an Plagiat machen können.
>>Dann wird aus einem Zitieren ganz schnell ein Abgeschrieben.
>
>Puh...falls wirklich allein schon solche Formfehler unter diesen Oberbegriff fallen, sollte man das vielleicht mal präziser kommunizieren.


Ich weiss nicht ob ich das als Formfehler bezeichnen würde.
Wenn man da zum Teil mehrere Jahre an einer Arbeit hängt und unzählige andere Papiere, Bücher und Ergebnisse sichtet, auswertet und in der eigenen Arbeit zusammefasst spielt es schon eine entscheidende Rolle dass dem bewertenden Gremium klar ersichtlich ist was zusammentragen von Informationen ist und was eigene Leistung.

Und ja, selbst bei gewissenhaften Arbeiten würde ich vermuten dass die eine oder andere Fußnote falsch oder ganr nicht gesetzt ist. Das wird auch kaum ausreichen um gleich die Arbeit als solche nicht anzuerkennen. Aber wenn es zig oder hunderte Stellen sind kann man schon davon sprechen dass die Eigenleistung fälschlicherweise oder gar mit Absicht als übertrieben hoch dargestellt wurde.
Ich denke die meisten hier können nicht abschätzen wie groß der Fundus an Quellen sein kann die in eine solche Arbeit einfließen. Selbst Prüfer die in der Materie sind dürften eine große Latte davon nicht kennen.
Deswegen sind korrekte Quellenangaben essentiell für eine wissenschaftliche Arbeit und alles nur kein bloßer "Formfehler".

gruß


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