| Re:Transrapid: fast nur Vorteile. Deutschland hat es ebe |  |
>>Ich sehe das anders, ob 250, 300 oder 350 km/h Spitzengeschwindigkeit erreicht wird, ist fast egal.
>
>Nö.Obe der Zug 250 oder 400 (Transrapid) fährt, ist ein Riesenunterschied in Zeit und Geld. Und darauf kommt es an.
In Geld ist es ein Riesenunterschied, die Transrapidtechnik ist viel viel teurer, womit es viel schwieriger wird, eine gute Netzabdeckung und Zugfrequenz zu erreichen. Auf den meisten Strecken macht 250 km/h oder 400 km/h kaum einen Unterschied in der Fahrtzeit. Und du hast halt auch so Probleme, wie längere Streckenführung erforderlich um 400 km/h zu erreichen, weil die Kurvenradien größer werden.
Ob ein Zug von München nach Stuttgart nun 50 Minuten braucht oder 70 Minuten ist für die effektive Reisezeit viel weniger wichtig, als die Frage, ob der Zug nun als 10 Minuten fährt oder nur einmal pro Stunde und ob man nun noch eine Stunde Sicherheitspuffer einplanen muss, weil mal wieder irgendein technisches Problem vorliegt.
>Und genau DAS war das Killerfeature beim Transrapid: keine bzw. kaum Abnutzung.
Im Transrapid hast du dafür aktive Schienen mit eingebautem Linearmotor. Ob das wirklich so viel besser in Punkto Wartungsaufwand ist, da wäre ich mir nicht so sicher. Ich hab auch grundsätzlich kein Problem mit dem Transrapid. Das ist schon auch tolle Technik, aber das nützt halt alles nichts, wenn es bei ganz wenigen Strecken bleibt. Ich halte es für wesentlich realistischer, ein zukunftsfähiges Bahnnetz durch einen Ausbau des konventionellen Hochgeschwindigsnetzes zu erreichen, als über zusätzliche Transrapidstrecken.