| Re:Das ist auch sehr zu begrüßen |  |
>Im Zweifelsfall fallen mir spontan zwei Messgrößen ein:
>1. Anzahl der Zitierung der Arbeit (sowas wird digital erfasst - zumindest in den Naturwissenschaften)
>2. Heutzutage werden die meisten Arbeiten über die zugehörige Uni-Bibliothek als PDF zur Verfügung gestellt. Und da gibt es Download-Counter.
Das wird gemacht weil man mit einer digitalen Variante der Veröffentlichungspflicht genüge tut und das eben die preiswerteste Variante der Veröffentlichung ist. Das ist aber nicht verpflichtend. Ausreichend ist es wenn du eine gebundene Ausgabe der Dissertation in mehreren Exemplaren bei der Uni Bibliothek einreichst. Daneben kannst du natürlich noch über Fachverlage publizieren, die die Arbeit in entsprechenden Fachkreisen bewerben können. Das ist natürlich in erster Linie abhängig davon wieviel Interesse du selbst daran hast deine Dissertation möglichst bekannt zu machen. D.h. du kannst schon Einfluss darauf nehmen wie bekannt deine Dissertation wird und wie leicht der Zugriff darauf ist.
Alternativ kannst du natürlich auch eine Dr. Arbeit z.b. über das Thema "Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden" schreiben. Da hat der gemeine Pöbel ohnehin keinen Plan von weswegen kritische Nachfrage da in der Praxis kaum vorkommen werden;-)