| Re:yup, hier auch |  |
>>Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften gab es für den FCB so gut wie keine richtige Vorbereitung im Sommer
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>Und das hat man phasenweise auch gemerkt. Das Problem hat man in anderen Ligen auch gesehen: PSG ist noch lange nicht Meister, Juve wird es nicht, Liverpool schwächelt rum.
Absolut, das habe ich mir auch die ganze Zeit über gedacht, dass man anhand dieser Mannschaften gut erkennen kann, dass die FCB-Meisterschaft dieses Jahr nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte.
Es zeigt sich bspw. auch an den Niederlagen gegen Hoffenheim (1:4) oder Mainz (1:2), dass es ohne die fehlende Frische und/oder Einstellung auch anders laufen kann.
>Aber Bayern hat es in Summe souverän gelöst. Ja, unendlich viele Gegentore, aber die Formschwankungen in der Abwehr und hin und wieder wilder Hühnerhaufen als Taktik haben halt ihren Teil beigetragen.
Ja, da gab es wirklich einige wilde Spiele mit häufigen Rückständen, die man noch umbiegen konnte.
Das ist sicherlich auch auf die offensive Spielweise (in Kombination mit der sehr hohen Anzahl an Spielen) zurückzuführen.
>>für mich wichtigsten (da aussagekräftigsten) Titel innerhalb einer Saison zu gewinnen.
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>Yup. Und für den BVB gibt es imo weiter keine Ausreden, warum die mit DEM Team nicht im Meisterschaftsrennen vorhanden sind.
Ja, das sehe ich auch so.
Ich finde es wirklich sehr stark, wie sich der BVB innerhalb der letzten etwa 10 Jahre entwickelt hat, aber mit den aktuellen Voraussetzungen bzgl. Kader und Budget und einer vollständigen Sommer-Vorbereitung spiegelt die derzeitige Platzierung nicht das wieder, was hätte möglich sein können.
>>So etwas wird für mich immer etwas Besonderes bleiben, da ich in einer Zeit Bayern-Sympathisant geworden bin (1993/1994), wo das alles eben nicht selbstverständlich war.
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>War 93/94 die grausame Ära, wo Markus Schupp dann noch fast der beste Spieler war??? So richtig dauerhaft in der internationalen Elite ist Bayern ja in der Neuzeit auch nicht seit ewig. Erst mit den Verpflichtungen von Robben und Ribery hatte man jetzt mal wirklich Top10-Spieler. Jetzt hat man sich mühsam in der europäischen Spitze etabliert - und die Marktmechnismen werden diesen Status des FCB jetzt hoffentlich festigen.
Ja, wobei grausam vielleicht ein wenig übertrieben ist^^:
[https://www.kicker.de/fc-bayern-muenchen/kader/bundesliga/1992-93]
Ich bin gegen Ende der Saison 92/93 auf den Fußball aufmerksam geworden und Bremen und Bayern lieferten sich ein Duell um die Meisterschaft, welches Bremen knapp für sich entschied (mein Bruder Bremen-, ich Bayern-Sympathisant). 93/94 ist Bayern dann ja (ebenfalls in einem knappen Duell, gegen den 1. FCK) Meister geworden. Aber die Jahre davor und danach (bis zu Gottmar) war der FCB ja nicht so gut wie jedes Jahr Deutscher Meister, 94/95 war es zum Beispiel nur Platz sechs.
International war man dann unter Gottmar schon weit nach vorne gerückt, mit dem Champions League-Titel 2001 als Krönung (ich weiß noch, wie ich mich an dem Abend zwischen dem Champions League-Finale und Final Fantasy IX entscheiden musste^^). Danach gab es dann auch wieder durchwachsenere Phasen. Mit Luis van Gaal als Trainer und Robben als Spieler (beide einer meiner absoluten Favoriten) lief bzw. läuft es dann auch international bis Heute größtenteils sehr gut.
>>Sollte es irgendwann einmal wieder weniger erfolgreiche Zeiten geben, wird man immer auf dieses unfassbare Jahrzehnt FCB-Geschichte zurückschauen können.
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>Ich bin ja weiter für eine irgendwie geartete Europa-Liga (mit sportlicher Qualifikation), weil an "weniger erfolgreiche Zeiten" kann ich nicht so recht glauben, wenn man weiter bei der Bundesliga bleibt.
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>Der FCB hat ja den Umbruch zu großen Teilen schon abgeschlossen. Die Flügel wurden ersetzt, das Mittelfeld ist ersetzt bis auf Müller, die Abwehr ist ab nächster Saison neu und jung. Bleiben Neuer und Lewandowski als alte Säcke. Die werden aber nächste Saison kaum einbrechen (siehe Buffon oder Ibrahimovic als Extrembeispiele), von daher bleibt noch etwas Zeit für die Ersatzsuche.
Das sehe ich exakt wie du.
>Die großen Probleme, die Barcelona und Real Madrid mit ihren Umbrüchen haben, hat Bayern ja mehr oder weniger schon durch. Problematisch war ja da die Zeit, als Robbery immer noch spielen wollte, der "Nachwuchs" aber auch Spielpraxis brauchte.
Stimmt genau.