| Re:Das ist doch in ihrem Sinne? |  |
>Sie wollte ihren Titel doch schon im November zurückgeben.
Wollte? Nach Druck, ja. Währe VroniPlag nicht aufmerksam geworden, gäbe es Frau Dr. Giffey noch.
> Nur kann sie das halt nicht; die TU muss ihr den Titel aberkennen.
Was im Sinne aller echten Doktoren, Doktoranden und Studenten auch das Minimum ist. Selbst mein Asta sprach sich für eine neue Prüfung aus; und spricht sich auch für den Entzug aus, wenn die Vorwürfe stimmen.
>Seitdem verzichtet sie aber schon darauf, den Titel zu führen.
Sollen wir Frau Giffey dafür noch dankbar sein? Wenn sich der Vorsatz in der Arbeit bewahrheitet: Das muss einen Rücktritt von allen politischen Ämtern zur Folge haben. Politisch ist sie jedenfalls für die SPD nicht mehr haltbar. Wenn die SPD es doch tut, dann wird sich das in Wahlen in Berlin (bundesweit?) widerspiegeln. Das lassen sich CDU, FDP, Grüne und Linke nicht nehmen. Gerade die SPD, die viel von Aufstieg, Fairness und Gerechtigkeit spricht, sollte in diesem Fall politisch besonders vorsichtig agieren.
Frau Giffey hat im übrigen die Messlatte selbst gelegt: Wenn ihr der Doktortitel aberkannt wird, dann wollte sie auf alle (!) politischen Ämter verzichten. Sowas bleibt eben hängen.
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>[https://www.tagesschau.de/inland/giffey-doktortitel-105.html]
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>Insofern dürfte diese Entwicklung jetzt doch in ihrem Sinne sein und stellt keine neue Eskalationsstufe dar.
Doch. Weil bislang stets behauptet wurde (letzte Verteidigungslinie), der Doktor wurde nach "besten Wissen und Gewissen" erarbeitet, vulgo: ich habe nicht vorsätzlich "geschummelt". Wenn sich jetzt bewahrheitet, dass sie vorsätzlich "geschummelt" hat, dann war es das.
Darauf hatte sich ja auch ihr Mann zurückgezogen, als er erwischt wurde.