Thema:
Re:afrik. Fischmehl aus chin. Firmen für norw. Lachs flat
Autor: suicuique
Datum:10.05.21 13:34
Antwort auf:Re:afrik. Fischmehl aus chin. Firmen für norw. Lachs von sidekick-x-

>Ok, weils allgemein so ist, brauch man sich nicht mehr aufregen oder wie?

Nein, das ist nicht meine Aussage.

Aber der Aufhänger vom Artikel ist doch "Westafrika wird leergefischt für Fischfarmen in Norwegen".
Und das habe ich vermutet, dass es über das Leerfischen hinaus noch eine weitere Komponente gibt die das Aufregen rechtfertigt. Ein Aspekt der mir u.U. entgangen ist.

Und offenbar gibt es diese weitere Komponente nicht.
Nichts anderes wollte ich wissen.

>Also mir war nicht bewusst, dass wenn man einen norwegischen Aquakulturlachs kauft, der Rattenschwanz an Scheisse dran hängt.

Naja dass es die Umgebung belastet wirst Du sicher gewusst haben. (-> ökologische Bleastung)
Dass Lachse mit was gefüttert werden und es *hoffentlich* ist was ihrer natürlicher Nahrung entspricht wirst Du auch geahnt haben. (-> Fischmehl)
Dass Fischerei jetzt nicht unbedingt die Branche ist in der Niedriglöhner nicht ausgebeutet werden dürfte auch klar gewesen sein. (-> Ausbeutung)

Ich mein es echt nicht bös, aber ich sehe kaum einen neuen Aspekt der Fischzuchten über das Bekannte hinaus schlchter da stehen lassen würde.
Ausser evtl der Punkt dass man vlt hätte annhemen können dass die Lachse aus lokalem Beifang gefüttert werden. Was offenbar nicht der Fall ist. Habe ich auch nicht gewusst.

Gibt es überhaupt eine industrielle Form der Nahrungsmittelindustrie die nachhaltig und "vertretbar" ist?
Keine rehtorische Frage. Aber ich würde erwarten dass da die Krux schon dem Zweck inheränt ist.

gruß


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