Thema:
Wie helfen, ohne sich selber zu gefährden?! flat
Autor: Nostra8
Datum:27.04.21 13:05
Antwort auf:Re:Pfui: Rassismus -> heute in Erfurt von Wurzelgnom

>>[https://www.youtube.com/watch?v=EWvQopKj2-w]
>>
>>Sehr bedenklich. Dieser Hass in den Augen. Das ist einfach nur Krass. Das zeigt mir mal wieder, dass man Rassismus mit allen mitteln und v.a. schon in den Anfängen im Keim ersticken muss.
>>
>>[https://twitter.com/KatharinaKoenig/status/1386679307746136067]
>>[https://twitter.com/_sophiamaier/status/1386684991476834308]
>
>Teil des Ganzen ist aber leider auch das wegsehen.
>Die anderen Fahrgäste stehen da rum und Keiner tut etwas, zum filmen hat es gereicht.


Es ist ewig her, dass ich solch einen Vorfall (Gewalt in der Öffentlichkeit) live mitbekommen habe, aber ich weiß noch ziemlich genau, was ich gedacht habe: Ich weiß nicht wieso, aber ich war mir sicher, dass wenn ich dazwischen gehe, dass ich den vermeintlichen Angreifer direkt umboxen muss, sonst bekomme ich auch den Deckel voll. Keine Ahnung warum ich das gedacht habe, aber irgendwie klang das in diesem Moment schlüssig. Da ich keine wirkliche Erfahrung mit Prügeln habe, war ich auch echt froh, als das von jemand anderem übernommen wurde. Der ist dazwischen gesprungen und hat den Angreifer mit 2-3 Aktionen komplett ruhiggestellt.

Wahrscheinlich war das bei mir mehr Puls oder Überraschung, aber hier musste ich direkt das gleiche denken: Wenn da einer zwischen geht, dann aber richtig! Sonst hat man ja gar keine Chance gegen so jemanden und bekommt selber noch richtig auf den Sack.

Sagen wir ich gehe dazwischen und haue so einen Kerl echt um, mache ich mich dann nicht selber strafbar (Schlag, folgen des Schlags, Er fällt doof weil KO)? Reden oder Beschwichtigen ist in manchen Situation leider komplett unmöglich.


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