| Re:ESL nur heiße Luft. |  |
>>>Die Clubs werden am Ende wieder unter die Decke der UEFA zurück kriechen. Die mMn bescheuerte CL Reform wurde ohne großes Aufsehen durchgewunken, da gerade eine andere Sau durchs Dorf getrieben wurde. Man erhöht dann schnell noch nachträglich die Antrittsprämiene der CL um die Abtrünnigen zurück ins Boot zu holen. Dies tun etwas Buse. Vielleicht eine kleine Geldstrafe. Alle habe sich wieder lieb und die UEFA kann sich noch als Retter des Fußballs brüsten. Ohne die 12 Clubs ist die CL auch nur noch die Hälfte wert. Das will auch die UEFA nicht. Wenn alle dann einlenken, entspannt sich alles und am Ende merkt kaum einer, was für eine bittere Pille die CL Reform ist. Sauberer Move aller Beteiligen.
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>>Nein, imo ist das obige eine sehr rosige Betrachtungsweise der Vorgänge.
>>Es handelt sich spätestens seit dem Wochenende schon lange um kein Pokerspiel mehr.
>>Stell dir folgende siomple Frage: Warum sollte man Vereinen, die ganz offen gezeigt haben dass sie nur darauf warten mit dem bestehenden System zu brechen auch nru eine Handbreit entgegenkommen?
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>Um das Premium Produkt der UEFA die CL weiter zu verkaufen. Ohne die 12 ist der Wettbewerb halt auch nichts mehr wert.
Das wage ich zu bezweifeln.
Von den 12 sind aktuell sportlich maximal 6 top. vielleicht 8 relevant.
Und wenn die Vergangenheit etwas gezeigt hat: dass Lücken schnell geschlossen werden, passende Nachfolger sich schnell finden und vergangener Ruhm eben "vergangen" ist.
Ich meine, kräht hier ein Hahn nach Nottingham Forest oder St. Etienne?
Die zwei haben mehr "europa Cred" als die Hälfte der aktuellen Founding members.
Womit ich nicht sagen will, dass die Wettbewerbe nicht drunter leiden würden.
Würden sie. Massiv. Aber eher longterm. Denn bestehende Verträge würden da nur wenig Konzessionpotential zulassen.
Die renegade Clubs hingegen würden jedoch noch mehr leiden. Jetzt schon. Shortterm.
"Gut informierte Kreise" sprechen hinter der Hand von 2023 als frühesten Starttermin der ESL. Wenn man vom worst case szenario ausgeht dass die renegade clubs aus allen Wettbewerben fliegen und den Spieler internatioale Bans drohen: Welcher der Clubs könnte die Zeit bis zur ESL überleben? Und was wären die leblosen Hülsen als historische Brands danach noch wert?
Keine Handbreit würde ich denen entgegen kommen.
Die haben sich verpokert. Massiv.
>Sportlich und auch was die TV Verträge betrifft.
Kommende TV Verträge.
Definitiv.
Kein schönes Szenario. Aber beim Pokerspiel, das Du hier ja als Ausgangsszenario in dem Raum gestellt hast, geht es eben nicht nur um die eigene Hand sondern auch um die Hand der anderen.
Und die Gegenseite leidet noch mehr.
>>Über das Stadium der Beschwichtigungen sind wir hinaus.
>>Sehr interessant fand ich in dem Zusammenhang die Meinung des Chairmans von Crystal Palace [https://www.youtube.com/watch?v=O3acRbwFzYE], der sich ganz offen erstaunt darüber zeigt dass die Clubs diesen radikalen Schritt gegangen sind. Die big clubs hätten in den letzten Jahren eh immer mehr Konzessionen raus handeln können und peu a peu eh das bekommen was sie stets angestrebt haben. Mit der ESL haben sie ihre Hand massiv überspielt.
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>Wie zahnlose Tiger brüllen kann man doch am Finacial Fair Play sehen. Da wird bestraft und ausgeschlossen und dann wieder zurück gerudert ohne Ende.
Wie schon unten mal angedeutet: hier geht es nicht um financial fair play oder gar racial abuse cases.
Heir geht es um den unangefochtenen Autoritätanspruch der UEFA (und ich verbidne damit auch die FIFA). Es geht um deren Geld.
Das ist ein gänzlich anderes Ausgangsszenario.
Da ist nix mit zahnlos. Heute ist die erste Sondersitzung in dieser Sache. Ende der Woche noch eine. We'll see wie zahnlos die ausgehen werden.
gruß