Thema:
Re:Altersvorsorge! flat
Autor: 677220
Datum:15.04.21 20:46
Antwort auf:Re:Altersvorsorge! von Sunspecter

>>>>>Alter, nerviges Thema. Ich hab keinen Plan von der Materie, aber versuche mich durchzuschlagen. hier meine presets, um später meine Rente aufzubessern:
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>>>>>- no family
>>>>>- will im Rentenalter nicht weniger rausbekommen, als ich eingezahlt habe (Stichwort: Risiko-lebensversicherung)
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>>>>>Sparbuch? Riester? Aktien? Festgeldkonto?
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>>>>>was nutzt der gemeine Maniac, um sich ne Playstation 13 leisten zu können?
>>>>
>>>>Ich habe eine ganz konservative Renten/Lebensversicherung, das heißt bei Renteneintritt kann man zwischen Einmalzahlung oder monatlicher Rente wählen. Viel Profit ist da nicht drin, wenn überhaupt, aber die Sicherheit ist mir wichtig.
>>>>
>>>Hab morgen eh einen Beratertermin, aber mehr will ich eigentlich: monatlich >bisschen was reinzahlen und später verrenten. da is doch Garantiezins drauf, so >dass ich später zumindest nicht _weniger_ rauskriege als ich eingezahlt hab, oder?
>>
>>Ich glaube in meinem Fall sind nur 90 Prozent garantiert. Die bisherigen Berichte weisen 3,4% Plus aus. Bei der Idee nicht weniger als "eingezahlt" musst Du ja die Inflation bedenken. Ich glaube seriöse, sicher Modelle bieten das aktuell nicht. Die notwendige Rendite muss sicher über den Kapitalmarkt mit entsprechendem Risiko erwirtschaftet werden.
>>
>Ich hab da offensichtlich ein mangelndes Grundverständnis: wenn ich 35 Jahre lang Betrag x monatlich auf mein Tagesgeldkonto/whatever parke, hab ich am Ende doch nicht x Prozent weniger? oder wenn ich's unter der Matratze bunkere.
>
>was ist denn dann der Vorteil von LVs oder ähnlichem, wenn man immer soundsoviel >Prozent verliert?


Wirtschaftlich gesehen keiner, meiner Ansicht nach ist das Einstellungssache. Es gibt eben sicherlich zahlreiche Menschen wie mich, die maximale Sicherheit als Basis wollen. Alles was demgegenüber Ertrag verspricht setzt voraus, dass Du selbst aktiv wirst, an dem Punkt greifen die Tipps der Maniacs.

In meiner ganz persönlichen Welt haben die klassischen Anbieter wie die "gute, alte"  Allianz gefühlt Ewigkeitsgarantie (es sei denn die Welt geht unter), während ETFs, Aktien und Co. theoretisch bei großen, anhaltenden, weltweiten Krisen eher obsolet werden. Das basiert aber nur auf meiner persönlichen Wahrnehmung der Welt.

Du hast ja jetzt hier im Thread zwei Pole gesehen. Ich, der eher auf maximale Sicherheit bedacht ist und seine Absicherung nicht selbst verwalten will und dafür gewisse Verluste in Kauf nimmt und z.B. FS, der mglw. erfolgreich seine Finanzen selbst verwaltet, über die er sich ausgiebig informiert.
Falls Du nicht meinem Weg folgst, kommst Du nicht umhin Dich selber damit auseinanderzusetzen.

>>Ich habe da aber ehrlich gesagt zu wenig Ahnung um Dir Deine Frage zu beantworten. Diese Vorschläge mit den ETFs von den anderen hier sind nicht falsch, aber da muss man sich schon ein wenig mit beschäftigen. Das ist aber machbar. Wichtig ist halt zu wissen, ob Du selbst die Disziplin hast da eben nicht impulsiv einzugreifen und das eben 30 Jahre oder so laufen zu lassen und nur ab und zu was zu verändern. Ich kann das nicht. Wenn Du es kannst, lohnt es sich den Berater links liegen zu lassen und das selbst in die Hand zu nehmen und die Zeit zu investieren sich schlau zu machen.
>>
>>>>Es lohnt sich aber auch nur, da diese Versicherung zu 100 Prozent vom AG bezahlt wird, also keine Entgeltumwandlung mit Zuschuss.
>>>>Dieses Modell (100 % AG) soll eher selten sein und auch eher für Topleute angewandt werden, die das UN an sich binden will (was ich ich nicht bin), ich halte es aber für eine sehr sinnvolle Überlegung auch für Normalos im Zuge einer Gehaltsverhandlung (also anstatt oder als Teil einer Gehaltserhöhung/anpassung).
>>>>Der Hacken ist, dass diese Versicherung in der Konstellation 5 Jahre lang unter Verfügung des AG steht. Man ist also nicht "frei", was sicher vielen unbehagt.
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>>>>Darauf aufbauend plane ich privat eine zweite private Rentenversicherung abzuschließen, bei der der Großteil in risikoreichere Kapitanlagen geht.
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>>>>Selber die Altersvorsorge via ETFs, Aktien usw. zu managen kommt für mich persönlich nicht in Frage, da ich dafür "nicht gemacht" bin. Täglich/Jederzeit ganz easy via Smartphone auf die Vermögenswerte zugreifen zu können, Gewinne laufen zu lassen, Verluste zu begrenzen, Hypes zu widerstehe oder eben auchmal nicht drauf zu schauen - für mich undenkbar. Respekt für alle die das können und damit erfolgreich sind.
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>>>Gesendet mit M! v.2.7.0
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>Gesendet mit M! v.2.7.0


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