| Re:Organisationsversagen in deutschen Behörden |  |
>Was könnte helfen: "Grundsätzlich sei eine klare Führung nötig, die die Dringlichkeit der digitalen Transformation in Ministerien, Schulen oder Gerichten vermittele."
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>Tja, machste nix...
Vielleicht hat ja Elon Musk bald ein paar Ideen, wie man einigen Persönlichkeiten im öffentlichen Dienst Dringlichkeit vermittelt. Ich glaube daran hapert es am meisten.
Hier ein Einblick eines Kollegens, der eine leitende Stelle einer Kommunalverwaltung übernommen hat (ja im gleichen 2021 in dem wir jetzt leben):
"Gerade beim Thema Digitalisierung sind wir noch Jahrzehnte zurück. Mein Amtsvorgänger hat sich immer damit gerühmt keinen PC an seinem Arbeitsplatz zu haben, und das merkt man an vielen Ecken und Enden. So habe ich in meinen ersten Tagen Stapelweise Unterschriftsmappen (Stapelhöhe 1,5m) in mein Büro rein getragen bekommen, das waren so viele, dass meine Kolleg*innen die in mehreren Fuhren in mein Büro bringen mussten. In einigen dieser Mappen befanden sich E-Mails mit allen Weiterleitungen die dann zusammen getackert und gestempelt waren. So hatte dann eine E-Mail bis zu 10 Seiten Papier (inkl. Aller vorherigen Weiterleitungen und Kommentare) verbraucht. Als ich die Mails dann anfing zu lesen fiel mir auf das das die Mail an mich waren. Ich fragte dann die Kolleg*innen was es denn mit den Mails auf sich hat, und sie meinten dann das mein Vorgänger sich immer alle seine Mails hat ausdrucken lassen, diese wurden dann gestempelt, er hatte dann notiert was dazu geantwortet werden soll, und das wurde dann von den Schreibkräften erledigt und ordentlich abgeheftet."