Thema:
Re:Man kann sich auch alles drehen wie man will flat
Autor: Kaneda4Life
Datum:12.04.21 16:42
Antwort auf:Re:Man kann sich auch alles drehen wie man will von peppi

>>Am Ende des Artikel steht "Nach der Veröffentlichung am 8.4. haben einige MdBs Antworten nachgereicht (...))". Es steht aber nirgends wann die Anfragen gestellt wurden.
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>Irgendwo steht, dass es vor der Maskenaffäre war. Also mind. vier Wochen, eher mehr.


Okay das hab ich dann ungewollt überlesen. Da woanders ein konkretes Datum genannt wird hatte ich das überall vermutet.
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>>In der Mitte kommt ein Bild von Gysi der was von Wein und Wurstbrot schreibt. Auf mich wirkt das einfach nicht fundiert sondern reißerisch mit voller Absicht.
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>Gysi ist prominent, den würde ich wohl auch so platzieren. Aus der linken Ecke kommend kannst du mit dem Thema halt eh locker easy umgehen, dir zahlt eh keiner irgendwas (obwohl da irgendwas von 2,x Mio steht, mich würde interessieren, woher die kommen). Die, die könnten, willst du ja zur Kasse bitten. ;) Da kannst du auch mal was von Würstchen fabulieren (macht ja nur klarer, wo du stehst).


Hab eh nix gegen den Gysi, der ist wenigstens gscheit. Aber durch das Zitat, was ja durchaus komödiantisch daherkommt (kommen soll) fehlt dem Artikel wieder die Ernsthaftigkeit.
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>>Und wenn die Chartanalyse zu der Grafik "Wer findet Spendenregeln für Bundestagsabgeordnete und Parteien ausreichend?"
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>>die folgende ist
>>Nur 195 Bundestagsabgeordnete beantworteten die Frage, ob sie Lücken bei den gegenwärtigen Spenden-Regeln sehen. Von diesen sahen 141 MdBs Reformbedarf, die meisten von den Grünen und der Linken. Innerhalb der Union sprach sich einzig der Essener Abgeordnete Matthias Hauer für „Einschränkungen” von Direktspenden an Abgeordnete aus. Alle anderen Mitglieder der Union haben sich – zumindest kurz vor den Masken-Affären – zufrieden mit den geltenden Regeln geäußert oder gar nicht erst auf die CORRECTIV-Anfrage geantwortet.
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>>geht das sehr wohl in Richtung Bashing in meinen Augen.
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>Wieso? Die Union hat ein Problem mit Abgeordneten, die sich selbst bereichern. Da kann und MUSS wieder und wieder drauf hingewiesen werden. Die Union ist das Problem, s. auch die Verhandlungen zum Gesetzesentwurf.


Ja genau das ist mein Problem. Der Artikel fühl sich für mich nicht an nach einem "Wir setzen uns mit der CDU/CSU-Problematik auseinander" sondern mit einem "Wir tuen so als prüfen wir alle Parteien und kommen zu dem Ergebnis, nur bei der CDU/CSU läuft was falsch"-Artikel.

Wenn es rein darum geht die Verfehlungen der CDU/CSU herauszuarbeiten, dann setzt man das doch nicht so allgemein auf. Und wenn man alle gleich behandeln will, dann liefert bei solchen Grafiken auch nicht nur den Blickwinkel der CDU/CSU. Find das journalistisch einfach irgendwie schwach.


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