Thema:
Re:PV-Pioniere hier? Was machen nach den 20 Jahren Vergüt.? flat
Autor: Florida Boy
Datum:10.04.21 14:14
Antwort auf:PV-Pioniere hier? Was machen nach den 20 Jahren Vergüt.? von Maio4c

>Hi zusammen,
>
>wir haben ein Einfamilienhaus, auf dem wir seit 10 Jahren eine 9,9Kwp installiert haben. Die haben wir damals bar bezahlt und seitdem läuft ein nettes Zusatzeinkommen von 160 Euro jeden Monat aufs Konto und wir verbrauchen zusätzlich 1/3 des Stromes selbst und sparen somit Stromkosten zusätzlich.
>
>Ein schönes Szenario, welches aber "nur" für 20 Jahre gilt.
>Also die nächsten 10 Jahre ist noch alles gesichert.
>
>Mich würde es aber mal interessieren, wie es danach weitergeht?
>Gibt es PV-ler hier, die schon weiter sind und sich schon mal Gedanken gemacht haben?
>
>Nach kurzer Recherche ist das ja alles nicht so einfach und vor allem steuerlich kompliziert und bürokratisch.
>
>- Strom zu einem Spottpreis weiter einspeisen und über Betreiber vermarkten?
>
>- Strom selbst vermarkten zu einem besseren Preis aber mit viel Bürokratie?
>
>- fette Akkus bauen und nahezu 100% Autarkie erzeugen und den Rest einfach verschenken?
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>- mein kühner Plan ist es ja auch, dann die Bude mit Klimaanlagen voll zu bauen und diese dann sowohl zum Kühlen als auch zum Heizen zu nutzen, wenn es die Wetterlage hergibt?
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>- Akkus einbauen und auf jeden Fall ein E-Auto anschaffen, so dass man praktisch immer eine gefüllte Tankstelle zu Hause hat und sein Auto zum Nulltarif lädt?
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>Aber so wie ich das mitbekommen habe, muss ich selbst bei Nichteinspeisung irgendwie doch noch Steuern auf meinen selbst verbrauchten Strom zahlen?!
>
>Naja, 10 Jahre sind noch lang.
>Vielleicht kosten dann 40Kw Akkus um die 4.000 Euro - da sind wir dabei :-)


Genau, ich würde erst mal abwarten. In 10 Jahren ändert sich in dem Bereich bestimmt noch ne ganze Menge. Zur Zeit ist es für die Pioniere wohl nicht ganz einfach. Für viele ist die Abschaltung wohl das Mittel der Wahl. Aber das Problem wurde von der Politik erkannt. Bleibt nur zu hoffen, dass sie in den nächsten Jahren eine für alle handhabbare Lösung findet.

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