| Re:Wieso ist die Bibel eigentlich nicht indiziert? |  |
>Wir leben in einer Zeit, in der ein Sky-Moderator gefeuert wird, weil er Japan als "Land des Sushis" bezeichnet,
Land "der" Sushis.
Aber ja, fand die Reaktion des Senders auch erst übertrieben. Aber dann erinnerte ich mich an seine On-Air-Sprüche über Sophia Thomalla vor wenigen Monaten. Der war also schon auf Bewährung unterwegs.
>in dem Disney einen Filmklassiker wie Fantasia einen großen entschudigenden Warnhinweis vorausstellen muss, dass der Film rassistische Szenen enthalte (weil in einer Szene zwei schwarze Pegasus-Mädels ein bisschen auf Sklaven-Art den Weingott Bachus betüdeln.
Das ist ja auch ok. Weil Disney heute noch mit dem Film Geld verdienen will, ihn nicht kürzen möchte und zeigen will, dass man Verfänglichkeiten nach heutigen Maßstäben auch als solche erkennt. Alles gut.
Auf sowas scheißt man seitens von Kirche, Sekte oder Kult natürlich gepflegt, weil man selbst ja den Anspruch hat, alle relevanten Maßstäbe zu definieren. Was natürlich eine anmaßende Kackeinstellung ist.
Nichts von alledem ist verboten oder "indiziert". Man hat es nur mit verantwortungsbewussten Institutionen, die ihre Außenwirkung am Zeitgeist ausrichten, auf der einen und mit einem verknöchert-dogmatischen Klub mit Gottkomplex auf der anderen Seite zu tun.