| Re:ich denke nicht |  |
>>zudem ist Deutschland bzw. wurde die Autoindustrie mit der Petrolhead- und bloß kein Tempolimit-Mentalität und -Politik erfolgreich ausgebremst. Hersteller von gestern eben, die meinen in Zukunft noch irgendwas reißen zu können. Lol.
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>Ich verstehe dich nicht. Was wurde wie ausgebremst? Meinst du die Tatsache, dass in D noch Autos mit Vmax >180km/h entwickelt werden? Dann sag ich nur „Plaid“. Davon abgesehen, den deutschen Hersteller per se gibt es ohnehin nicht mehr.
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Nee, ich meine die kongeniale, seit Jahrzehnten gepflegte, kurzsichtige Kombo von Autolobby und Unions-Verkehrs- und Umweltpolitik, die maßgeblich daran schuld ist, das auch hier Trends verpennt wurden und vielversprechende Mobilitätskonzepte bei den Herstellern nur als Eintags-Showscars seit Ewigkeiten auf irgendwelchen Messen präsentiert wurden. Und stattdessen immer PS-stärkere Karren mit dilettantischer Schummelsoftware verkloppt wurden, bis zum bitteren Ende.
Ich halte es jedenfalls nicht für ganz abwegig, dass, wenn es in Deutschland ein Tempolimit gegeben hätte/geben würde, die Hersteller viel früher andere Autos entwickelt hätten, basierend eben auf einer anderen Mentalität und Denke.
>Die Produktionsstandorte, als auch die Entwicklungsstandorte sind auf der ganzen Welt verteilt. Einen Großteil liefern Zulieferer, welche auch Entwicklungsarbeit leisten. Selbst die Besitzverhältnisse sind so, dass die Konzerne, von VW abgesehen, mehrheitlich schon gar nicht mehr im Besitz deutscher Staatsbürger sind. Selbst der deutsche PKW Markt hat nur einen geringen Anteil am Weltmarkt.
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>Ich bleibe dabei, die Transition haben die Hersteller bereits hinter sich, bzw. diese sind weit vorangeschritten. Die Produkte gelangen gerade auf den Markt. Nun wird skaliert. BEV hoch und konventionelle Antriebe runter.
Die Transformation ist im Gange und sicherlich nicht abgeschlossen, zumal ja nach wie vor nicht klar ist, ob E-Mobillität der zukünftige Heilsbringer sein wird. Von über 100 weltweiten VW Produktionsstandorten sind beispielsweise erst vier und zwei davon in China, auf reine Elektrokarren-Produktion umgestellt. Klar, es gibt die Modellvielfalt und Marktdurchdringung einfach noch nicht. Ähnlich gut oder schlechter sieht es aktuell bei Daimler und den Nierenfreunden von BMW aus und natürlich auch bei zig anderen traditionellen Herstellern.
So oder so ist der Wandel spannend zu beobachten - selbst Xiaomi will demnächst ins E-Business einsteigen. Die Fahrt wird für alle Beteiligten jedenfalls wild.