Thema:
Re:Grüne Finanzpolitik - Neugestaltung der Schuldenbremse flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:28.03.21 04:36
Antwort auf:Grüne Finanzpolitik - Neugestaltung der Schuldenbremse von Bozbar!

>[https://imgur.com/BjxlE84.jpg]
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>Quelle: Aktuelle Ausgabe der Zeit.
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>IMHO ein interessanter Ansatz. Der Streit zwischen links (Finanzierung durch Besteuerung der Reichen) und rechts (Finanzierung durch Kürzung der Sozialleistungen), der letztlich die Investitionen verhindert, wird umgangen, indem der Staat sich das Geld leiht und investiert wobei durch diese Investitionen die Wirtschaft profitiert und zukünftige Mehreinnahmen generiert werden, die die heutigen Ausgaben finanzieren.


Das wird so nicht funktionieren. Warum sollte(n) die Kapitalgeber (Finanzwirtschaft) und die produzierende Wirtschaft die Wertschöpfung in Deutschland erzielen (wollen) und Steuern bezahlen, wenn es andere Möglichkeiten gibt, die Wertschöpfung zu verbessern und gezielt zu steigern, wenn diese außerhalb von Deutschland stattfindet bzw. abgegolten wird?

Zudem "leiht" sich der Staat nichts (ohne Zinsen). Irgendwo muss das Geld ja herkommen. Der "Staat" sind und ist die Zahl seiner Steuerzahler. Diese bezahlen und profitieren letzten Endes gemeinsam von den Zahlungen. Wie stark jeder profitiert, DAS muss der Staat regeln.

Das System gab es schon zigmal in abgewandelter Form. Hat nie funktioniert. ;) Aber was funktioniert schon in der Wirtschaft? Eine Quadratur des Kreises gibt es nicht. Die Mathematik kann man nicht besiegen, das ist unmöglich.

>Oder ist das ein Taschenspielertrick?

Eher ein "wo ist der Bube? Der Bube gewinnt und die Damen verlieren"


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