| Re:Ernste Frage über Geschlechtsdingsbums |  |
>Die Problematik des Deadnaming bei Trans-Personen mal kurze beiseite: Würdest du einen Artikel über Ursula von der Leyen schreiben, würdest du sicherlich auch schreiben "Ursula von der Leyen fing 1976 ihr Studium an", obwohl sie damals noch Albrecht hieß. Dass man Leute auch rückblickend mit dem Namen beschreibt unter dem sie heute bekannt sind, ist doch eigentlich ganz normal. Bei Vorname und Geschlecht wirkt es nur ungewohnt.
An einem Sonntagmorgen, als die Sonne erwachte, schlpüfte ein Schmetterling aus seinem Ei. Er machte sich auf die Suche nach Futter. Am Montag fraß er sich durch einen Apfel, aber satt war er noch immer nicht. Am Dienstag fraß er sich durch zwei Birnen, aber satt war er noch immer nicht. ... Dann hatte er endlich keinen Hunger mehr. Der Schmetterling baute sich ein kleines Haus, das Kocon genannt wird ...
Funktioniert nicht wirklich. Und ich sehe da mehr Parallelen zur aktuellen Fragestellung als im Namensvergleich. Die Person ist damals als Frau aufgetreten, nur deshalb konnte sie die Frauenrolle überhaupt spielen. Das hat zumindest Erklärungsbedarf. tl;dr: Man kann sich schon entscheiden das so zu handhaben wie Du vorschlägst, aber der Namensvergleich hinkt trotzdem.