| Ok, dann bin ich wohl der Störefried hier :) |  |
Will nicht miesepetrig rüberkommen, aber kann mir bitte jemand erklären wie sich eine Zahnzusatzversicherung "in jedem Fall" lohnen soll oder kann?
Eine klassische Versicherung ist zunächst mal eine Gemeinschaft die sich gegen katastrophale aber unwahrscheinliche Ereignisse absichern will. zb Elementarversicherung beim Haus. Man zahlt bezahlbare Prämien um im Falle eines Totalverlustes nicht vor dem Nichts zu stehen. Das funktioniert weil nur wenige die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen müssen. Das Risiko wird auf viele verteilt.
Eine Zahnzusatzversicherung ist eher vergleichbar zu einem Sparplan. Man wird gezwungen in einen Topf zu zahlen aus dem praktisch jeder der Mitglied ist auch Leistungen entnehmen wird. Die Inanspruchnahme ist vieles, bloss nicht "unwahrscheinlich". Genauso wie der Versicherungsfall auch keinen katastrophalen Charakter hat. (Im Gegensatz zu möglichen Kosten eines Autounfalls zb).
Ich sehe schon den Sinn dahinter, dass man "gezwungenermaßen" verhältnismäßig kleine aber stetige Beiträge anspart um davon die Kosten bestreiten zu können wenn der Bedarf da ist. Aber ich sehe nicht wo der Vorteil ist wenn das ein Unternehmen für mich übernimmt das von den Beiträgen auch laufende Kosten bestreiten muss.
Wenn man diese Disziplin von sich aus aufbringen kann, sollte man in nahezu jedem Fall besser fahren. Es ist eben kein klassischer Fall für eine Versicherung.
[https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/zahnzusatzversicherung-risiken-und-vorteile-41293]
gruß