| Das sind halt die üblichen Verdächtigen |  |
Qualitativ sind die i.d.R. in Ordnung. Da kriegst du eben eine Standardplanung von der Stange, die du dann meist noch etwas anpassen kannst. Das ist oerse nichts schlechtes und die Anbieter reduzieren dadurch die eigenen Planungskosten merklich.
Bei den Angebotspreisen fehlt allerdings meist eine ganze Menge.
Erschließungskosten, Hausanschlusskosten, Baunebenkosten, Aussenanlagen etc.
Auch in den Baubeschreibungen gibt es gravierende Unterschiede bei Ausstattung und Qualität und auch bei den Vorraussetzungen für bestimmte Leistungen. Z.b. Erdarbeiten sind, wenn überhaupt meist nur inkludiert bis Bodenklasse 3. Wenn der Tasächliche Boden aber von der Beschaffenheit schwieriger ist wird es ganz schnel viel teuerer u.s.w.
Normalerweise erzählen dir das seriöse Anbieter aber in den Beratungsgesprächen und die Individualangebote sind dann plötzlich ne ganze Ecke höher als die Lockangebote aus den Zeitungen. Wichtig ist immer vor Unterzeichnung eines Bauvertrages das Leistungsverzeichnis von einem Fachmann (Architekten oder Bauplaner) durchschauen zu lassen.
Bei brauchbaren Anbietern sind die Preise nach Berücksichtigung aller Detaills meist nicht nennenswert voneinander entfernt. Sollten Angebote deutlich günstiger sein ist da Vorsicht geboten. Zaubern kann keiner und bei den Baukosten gibt es nach unten aktuell nicht viel Spielraum.
Auch aufpassen bei Eigenleistungen. Ausser vielleicht bei Maler- oder Bodenbelagsarbeiten lohnt sich das i.d.R. nicht wenn man nicht gerade selbst qualifizierter Handwerker (oder Sidekickx) ist. Ansonsten wird da gerne der Arbeits- und Zeitaufwand unterschätzt und die Kostenersparniss überschätzt und man kriegt Probleme mit Gewährleistungsansprüchen wenn man als Laie in Gewerke selbst mit reinpfuscht.