| Re:Blah, blah, blah... |  |
>Schwer zu sagen... Aber zum einen war ich bei meinem Umzug schon etwas älter / gefestigter (Ende 20) und zum anderen war meine Brille nie auch nur annähernd so rosarot wie die des klassischen Popkultur-Weeaboos - dadurch war die Fallhöhe niedriger. Ist natürlich trotzdem ein ständiges Auf und Ab, aber das hast du überall auf der Welt. Die knapp 30 Jahre in Deutschland habe ich auch abwechselnd geliebt und gehasst... Viele denken ja, dass sich all ihre Probleme in Luft auflösen, wenn sie erst einmal im gelobten Land angekommen sind (welches Land das auch immer ist, das gilt ja nicht nur für Japan), aber das ist halt nur in den seltensten Fällen der Fall. Und diese Erwartung hatte ich eben auch nie. Ich glaube, ich bin einfach generell realistischer an die Sache rangegangen - ohne das extreme Hoch am Anfang, aber später dann halt auch ohne den extrem tiefen Fall, den viele nach einigen Monaten oder Jahren im Ausland erleben.
Gib mal Tipps :)
Ich hate auch mit Inbrunst Gaijin in Tokyo und neuerdings am krassesten die falsch fahrenden Japaner auf Fahrrädern.
Bin jetzt nach 5 Jahren Tokyo gefühlt in der Sackgasse. Meine Firma macht sich Sorgen, dass ich nicht mehr vernünftig arbeiten könnte, da ich anfange mich zu beschweren über Lautstärke der Nachbarn nachts im Apartment, über das permanente Home Office mit Büro verbot, über die fehlenden Aufgaben und Betreuung durch mein Team (erst 1 Jahr drin und direkt beim Corona Beginn reingekommen), usw.
Früher war alles besser, trotz Gaijin überall. FCKCVD