Thema:
Re:für 8ct einspeisen, aber 25ct bezahlen? flat
Autor: Mugen
Datum:10.03.21 14:41
Antwort auf:Re:für 8ct einspeisen, aber 25ct bezahlen? von Telemesse

>>D.h. man speist tagsüber den Überschuss für 8ct ins Netz und für den Strom am Abend zahlt man dann allerdings 25-30ct?
>
>Wirtschaftlich  muss man bei den Vergütungen offensichtlich schon lange rechnen um da auf eine positive Bilanz zu kommen.
>Mein persönlich favorisierter Ansatz wäre ja eher der: Das was ich erzeuge verbrauche ist selbst und zukaufen tue ich nur wenn die Eigenproduktion nicht ausreicht. Das funktioniert aber selbstredend nur mit lokalen Energiespeichern. Mir drängt sich aber irgendwie der Verdacht auf als ob das politisch irgendwie gar nicht so erwünscht ist, bzw. die Energieproduzentenlobby dieses Modell gezielt torpediert um die eigenen Pfründe zu sichern.


So ist es! Es gibt kaum einen wirtschaftlichen Anreiz sich eine PV Anlage aufs Dach zu legen, wenn man keine Wärmepumpe oder Erwärme besitz. Wir haben einen Jahresverbrauch von ca. 4MWh im Jahr und zahlen jeden Monat über 100€ an die Stadtwerke. Das ist wirklich sehr viel Geld, da wir kaum die Möglichkeiten haben unseren Energieverbrauch zu reduzieren. Im jeden Jahr wird die Preisschraube gedreht und langsam nerven mich diese Kosten. Im Prinzip is es ausreichend für diesen Verbrauch nur eine 1kW Anlage vorzusehen, dadurch werden die Standby-Verbraucher abgedeckt. Dies ist leider nicht ohne größeren Kosten möglich, da der Gesetzgeber, bzw. die Netzbetreiber im Gegensatz zu anderen EU Ländern die 600W Grenze erfunden haben. Selbst ein Eigenbau lohnt sich nicht und diese Abhängigkeit scheint gewollt zu sein.


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