Thema:
Pfui:Seine Prinzipien über Bord werfen + das Kind damit flat
Autor: euph
Datum:09.03.21 14:19
Antwort auf:Re:Pfui:Seine Prinzipien über Bord werfen + das Kind damit von Joschi

>Danke für den ausführlichen und selbstkritischen Bericht. Finde das sehr hilfreich für Leute, bei denen es auch Interesse an Haustieren im Haushalt gibt. Klar hätte man sich das denken können mit nur einem jungen Tier, aber bei vielen anderen klappt es auch einfach so und es hätte auch bei Euch klappen können.

Tja, hier kommt irgendwie ins Spiel, das man so negative Dinge gerne verdrängt. Als wir uns erkundigt haben, waren einige der jetzt problematischen Dinge kein Thema und wurden nicht erwähnt. Erst jetzt, wo wir sie teilweise nochmal angesprochen haben kam so Sachen wie "Ach ja, stimmt, das war bei uns die ersten 2-3 Jahre auch so". Ich mache den Leuten da jetzt keinen Vorwurf, letztlich blieb es unsere Entscheidung und für die sind wir verantwortlich.

>Für das Tier finde ich das jetzt ehrlich gesagt vertretbar, es wurde ja nicht misshandelt oder so und bei allem Respekt für so manch inniges Verhältnis zwischen Mensch und Tier hier finde ich eine gewisse Distanz in der Emotionalität zu Tieren auch nicht ganz ungesund - für beide Seiten.

Herz über Kopf, wie Joris so gerne singt :-). Josy ging es bei uns gut, da bin ich mir sehr sicher. Die Trennung wird sie hoffentlich auch gut überstehen. Aber wenn man in die ängstlichen Augen geschaut hat und gesehen hat, wie sie sich unter ihr Lieblingsdeckchen versteckt hat, als die Pflegerin sie mitgenommen hat - da kann man sich zumindest zunächst nur als mieser Verräter fühlen.


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