| Re:"Sachkundiger Bürger" |  |
>Rechtens ist das natürlich irgendwie schon, aber ob es auch wirklich einen rechtlich belastbaren Grund gibt >muss man hinterfragen. Das Parent für Klemmbausteine ist schon lange ausgelaufen, Lego hat nur noch das >Gebrauchsmuster auf die Form der Minifiguren, die sehen aus diesem Grund bei Cobi und auch Q-Man völlig >anders aus.
Genau darum geht es ja. Lego macht nichts was rechtlich irgendwie bedenklich wäre. Letztlich werden das eh Gerichte entscheiden müssen. In den sozialen Medien hat der Rechtsstreit nichts verloren und das ganze mit einer Spendenaktion zu verbinden, ist maximal fragwürdig. Clever gemacht, keine Frage. Aber dient halt nur der Vorverurteilung von Lego. Ob der Johnny selbst etwas falsch gemacht wird, wird gar nicht mehr in Frage gestellt. Stattdessen werden die Massen angestachelt und das sieht man ja auch an den Kommentaren z.B. auf der Lego Facebook Seite. Da wird von Abmahnungen bezüglich der Minifigur von Qman gesprochen obwohl das überhaupt noch nicht klar ist. Alles nur wegen Vermutungen aus Johnnys Video.
>Plagiate stellt Q-Man also nicht her, aber mit diesem Verdacht kann man den Container halt lange aufhalten. >Hier gilt also nicht "im Zweifel für den "Angeklagten" sondern der Angeklagte muss seine Unschuld beweisen >was im Zweifelsfall viel Geld kosten wird.
Q-Man lief ja früher unter Enlighten und wenn man sich da mal so umguckt, dann stellt man schnell fest, dass die sehr wohl Plagiate hatten. Beispiel gefällig?
[http://www.enlighten-brick.com/photo/pirate/308.jpg]
Selbst wenn es solche Sets nicht mehr gibt, ist die Firma halt nicht ganz sauber und zumindest mal Grund genug sich die Sachen genauer vom Zoll anschauen zu lassen. Die aktuelle Polizeistation samt der wegsprengenden Zelle ist auch sehr ähnlich und wurde hier auch schon genannt.
Und das so etwas Geld kostet, ist ja kein Geheimnis. Aber das fällt halt unter das unternehmerische Risiko. Dessen scheint sich der Schulranzenhändler jedenfalls nicht bewusst.
>Seit Lego sein Patent verloren hat versuchen sie schon die ganze Zeit mit zumindest moralisch fragwürdigen >Winkelzügen die Konkurenz in Schach zu halten anstatt sich dieser zu stellen.
Ist ganz normales Geschäftsgebaren. Kein Unternehmen gibt freiwillig seine Vormachtstellung auf.