| Re:*tsirp* *tsirp* *tsirp* |  |
>>Mich wundert ja dass sich hier noch niemand ans Trans*Frau bekannt hat.
>>
>>Nein - kein Trolling. Aber in meinem Umfeld (Unsichere Jungs, die in den späten 90ern erwachsen wurden) sind mittlerweile einige der Jungs Frauen in verschiedenen "Entwicklungsstufen" geworden (Trans Identität, medizinisch-hormonell oder ganz krass mit Schnipp-Schnipp).
>
>Warum, Warum und nochmals Warum? Warum ist es so wichtig sein Geschlecht oder seine sexuelle Orientierung seinen Mitmenschen mitzuteilen. Für mich ist es definitiv nicht wichtig und führt meiner Meinung nach sogar zu einer ungewollten Selbst-Diskriminierung. Ich verstehe bis heute auch nicht, warum Männer lesbische Frauen so sehr interessant finden. Ebenso verstehe ich nicht, warum einige schwule Männer eine tuntige Kommunikation gewählt haben. Warum ist es immer das Ziel sich so sehr unterscheiden zu müssen, insbesondere beim Geschlecht?
Also allein bei der Sprachwahl ist das q.e.d. was du hier betreibst, warum Leute es schwer haben, die nicht der Heteronorm entsprechen.
Das Outing ist dazu da, voll und ganz akzeptiert werden zu wollen, so wie ein Heterosexueller.
Man teilt es auch manchmal mit, weil eben Grundsatzdiskussionen entstehen, und man sich dann in eine Ecke gedrängt fühlt. Also sich nicht freiheitlich mehr fühlt.
Beispiel Ein Schwuler geht mit anderen Jungs aus. Überall wird auf Frauen hingedeutet um ihn endlich mal zu verkuppeln "schau mal ist die nix für dich", bis es schließlich gesagt wird, "hört mal, ist ja lieb von euch, aber ich bin schwul"
Angenehme Reaktion von der man ausgehen sollte: "ah ok, schau mal der Typ, ist der nix für dich."
Unangenehme Reaktionen: alles andere.
Und das ist nur ein Alltagsbeispiel.
Aber keine Ahnung was du mit "tuntige Kommunikation" meinst. Wenn du das Klischeebild damit beschreiben willst. So sind nun mal ein paar (nicht alle!) Schwulen, dass sie femininer irgendwo sind. So what?