Thema:
Frage(n) zum Kleinstunternehmertum flat
Autor: Xtant
Datum:07.03.21 12:47
Antwort auf:Dinge, die ihr schon immer mal erklärt haben wolltet 189 von Fred LaBosch

In Deutschland gelten ja  - ohne die Gesetze in anderen Ländern zu kennen - gefühlt recht strenge Regeln, was die Einstufung als gewerblichen Verkäufer angeht.

Meine Idee wäre, das Hobby Modellbau mit dem ein oder anderen Euro Einnahme zu verbinden, etwa indem ich unter anderem von Nischenanbietern "größere" Stückzahlen abnehme und die weiterverkaufe. Hintergrund wäre vor allem, dass viele interessante Produkte nicht ohne größeren Aufwand zugänglich sind, d.h. potenzielle Kundschaft davon erst gar nichts weiß. Außerdem habe ich ein gewisses Talent dafür, besondere Stücke zu bezahlbaren Preisen aufzutreiben.

Grundsätzliche Frage: Ist es so überhaupt möglich, auf einen grünen Zweig zu kommen? Oder machen alle mögliche Vorschriften, Regelungen und Hürden bzw. rechtliche Fallstricke beim Anbieten von Waren jedes Potenzial von vornherein zunichte und fressen eh jede Marge auf?

Nebenfrage: Wie gut/nachvollziehbar müsste die Ausgabenseite, genauer gesagt der "Wareneinkauf" nachvollziehbar sein? Dürfte ich z.B. ein lohnenswertes Objekt von einem privaten Anbieter bei Ebay Kleinanzeigen erwerben? Oder ein Konvolut bei ebay? Wäre der Kauf im Ausland besonders heikel?

Es sollte vom Level her eine Art "Hobby" bleiben, das halt das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet. Schon alleine von daher hätte ich auf größere Gefahrenpotenzial bzw. übertriebenen Aufwand keine Lust. Das "Business" sollte auch von Null hoch skalierbar sein; sprich: evtl. nötige Vorabausgaben/Investitionen (Steuerberater?) sollten deutlich im dreistelligen Bereich bleiben.


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