Thema:
Neubau ETW - Verhandlungsspielraum? flat
Autor: chifan
Datum:24.02.21 09:28
Antwort auf:Immobilien 5 - Mieten? Kaufen? Wohnen! von Steppenwolf

Haben die Woche einen Termin wegen einer Neubau-ETW in Stuttgart. Wir hatten das Projekt schon länger auf dem Schirm, finden und fanden es bisher aber einfach viel zu teuer. Vor allem für die Lage. Für uns ist es interessant, weil wir in der Nähe wohnen und dort nicht weg wollen. Für jemand anderen ist das aber (Arbeiterbezirk, hoher Migrationsanteil) vor allem bei den aufgerufenen Preisen schon fast absurd da zu kaufen. Diese Klientel kauft eigentlich eher in besseren Lagen, für den klassischen Einwohner des Bezirks dürfte es hingegen deutlich zu hoch sein. Start der Vermarktung war 2019 oder Anfang 20. Auf jeden Fall vor Corona. Fertigstellung soll 2022 sein (keine Ahnung ob das hinkommt, momentan ist die Baugrube ausgehoben). Aktuell sind 6 von 21 Einheiten verkauft. Ist das viel oder wenig für den Zeitraum? Für mich als Laien wirkt es so, als ob sie denen nicht gerade die Bude einrennen.

Jetzt zur eigentlichen Frage, was ist da verhandlungstechnisch drin? Interessant wäre es bei etwa 10% Nachlass - auch wenn der qm-Preis dann immer noch überdurchschnittlich hoch ist. Wie kann man das (verhandlungstechnisch) am Besten angehen? Klar kann man versuchen über Extras bei der Ausstattung was rauszuholen. Das macht die Wohnung dann aber nicht wirklich günstiger und würde sich nur rechnen, wenn es mindestens den TG-Parkplatz und die EBK dazu gibt. Keine Ahnung ob man über die Schiene gehen kann. Würde mich über Tipps freuen. Danke schon einmal im Voraus. Wenn nötig gerne auch per PN.

PS: Mir ist klar, das Bauen immer teurer wird, aber wenn ich mir so die Bilanzen der Bauträger anschaue, liegt die Rendite da irgendwo bei 10-20 Prozent. Da dürfte doch hoffentlich auch was für den Käufer drin sein!?


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