Thema:
Re:Offenbar aber in beiden Lagern flat
Autor: Telemesse
Datum:21.02.21 19:10
Antwort auf:Re:Offenbar aber in beiden Lagern von thestraightedge

>>Es steht doch Game Two frei so zu reden wie sie möchten und es steht genauso jedem frei das anzuschauen oder nicht.
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>Ja, natürlich. Und es steht mir frei zu attestieren, dass wenn es nicht bei "nervt mich" bleibt, sondern man deshalb eine Sendung oder gar die Medien allgemein boykottiert, von übersteigerter, bockiger Manchild-Reaktion zu sprechen, die es in meinen Augen ist.
>
>>Wenn ihre Zielgruppe das mehrheitlich gut findet dürfte es für Game Two in Ordnung sein, wenn es deren Zielgruppe mehrheitlich nicht gut findet und deswegen deren Programm boykottiert ist das letztendlich nur ein Indiz dafür das die Akzeptanz in der Bevölkerung vielleicht geringer ist als vermutet oder erwünscht.
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>Guter Punkt und gutes Experiment: wenn Game Two deshalb nicht vor die Hunde geht, scheint es ja breite Akzeptanz zu geben.
>

Nein. Nur wenn Sie vor die Hunde gehen ist es unstrittig das es keine breite Akzeptanz gibt.
Wenn sie nicht vor die Hunde gehen ist es lediglich belegt das es nicht die Mehrheit ist die soweit geht deren Sendungen zu boykotieren aber es ist immer noch möglich das eine Mehrheit die Genderei zwar doof findet aber deswegen die Sendungen trotzdem schaut.

>>Btw. kann man es auch doof finden ohne das man deswegen irgend etwas boykottieren müsste.
>>Wie viele Frauen kennst du denn persönlich die das wollen?
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>Ich nenne Dir mal ein Beispiel: seit vielen Jahren beginne ich Emails an die Belegschaft fortschrittlich mit "Liebe Mitarbeiter*innen, ..." (vorher wurde halt "nach alter Hacke" von "Liebe Mitarbeiter" gesrpochen) - was glaubst Du, was es da an Feedback gegeben hat? Richtig, Zustimmung und Anerkennung mancher Kolleginnen, und sonst nichts.


Ich finds so einfach komisch und würde da eben ein Formulierung verwenden die das Geschlecht generell ausklammert (Team, Belegschaft etc.). Für mich ist „deine“ Variante eine Zwangsimplementierung eines generischen Feminin das durch das Sternchen  imo auch nicht besser wird als das generische Maskulin das es ja verdrängen möchte.

Man sollte vielleicht mal eine anonymisierte Umfrage machen wie die Belegschaft selbst gerne angesprochen werden möchten.
1. Liebe Mitarbeiter,
2. Liebe Mitarbeiter*innen,
3. Liebe Mitarbeiterinnen und Liebe Mitarbeiter,

Ich könnte mir gut vorstellen das die 3 da gut vorne liegen könnte.


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