| Re:Oh je |  |
>Bring halt Alternativen; wenn sie besser sind, werden sie genutzt.
Habe ich hier schon gemacht. Einfach das bisherige Wort als 100%ig geschlechtsneutral definieren und alles mit "In" und "Innen" aus dem Duden streichen. Wenn doch mal eine Unterscheidung erforderlich ist, stellt man "weiblich" oder "männlich" voran. So wie es in anderen Sprachen eben auch gelöst ist.
Erfordert keine großartige Umgewöhnung, keine merkwürdigen Konstrukte in Sprach- und Textform und ist dann wirklich komplett geschlechtsneutral, während die aktuelle Lösung an einigen Stellen einfach nur den bisherigen Stand ins weibliche umdreht.
Ist aber halt schlecht geeignet um sich darüber zu definieren, da man ja schlecht immer dazusagen kann, dass man bewusst auf den "und *****innen"-Zusatz verzichtet und das benutzte Wort als komplett geschlechtsneutral verstanden wissen will. Kann also weniger gut natürlich wachsen, sondern müsste ähnlich der Rechtschreibreform durch einen harten Cut umgesetzt werden.
Evtl. müsste man daher tatsächlich noch einen neuen neutralen Artikel einführen, um der betroffenen Gruppe die Möglichkeit zu geben ihr Anliegen damit sichtbarer zu machen. Grundsätzlich wäre das aber IMO nicht nötig, da ja bereits jetzt in der deutschen Sprache ein wilder Mix aus "der", "die" und "das" ohne echtes Schema existiert und mit Einzahl und Mehrzahl ohnehin oft schon beide Geschlechter gleichberechtigt abgedeckt wären (der Spieler, die Spieler).