Thema:
Re:Verlängerung Kündigungsfrist „einpreisen“ flat
Autor: MattR
Datum:20.02.21 08:26
Antwort auf:Re:Verlängerung Kündigungsfrist „einpreisen“ von Matt

>>Er ist aber nicht nur einmalig daran gebunden, sondern dauerhaft. Mit super-langen Kündigungsfristen wird der Jobwechsel enorm erschwert und bei Gehaltverhandlungen hat man künftig auch schlechtere Karten, da man ja eben nur noch schwer weg kommt.
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>Korrekt. Nachdem ich die Derails gelesen habe, sprich Kündigung 6 Monate zum Ende des Halbjahres, behaupte ich mal, dass 15% nicht ausreichen. Vergleichbare Kündigungsfristen kenne ich nur von absoluten Experten, welche in Projekten zuverlässig benötigt werden.
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>Ob Kaneda ein solcher Experte ist? Keine Ahnung.
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>Jedenfalls hat er keine Veranlassung, der Anpassung zuzustimmen. Diese birgt nur Nachteile für ihn. Einen anderen Job aus freien Stücken anzutreten, das wird außerhalb Vitamin B quasi unmöglich sein.
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>Wenn der AG den Vertrag einseitig ändert, wird jedes Arbeitsgericht die Sache wieder rückgängig machen, bzw. kann Kaneda dies zum Anlass für eine Änderungskündigung heranziehen.
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>Ich empfehle nach den vorliegenden Infos, in keinem Fall zu unterschreiben, bzw. nur für viel Geld.
>Das Minimum wäre: Anpassung auf das übliche Gehalt plus 10%. Dazu x Gehälter, wobei x=Anzahl der Monate, um welche sich die Kündigungsfrist durchschnittlich verlängert. Das wären dann um die 8 Gehälter. Das wäre der Betrag, welchen du dem Unternehmen möglicherweise bezahlen müsstest, wenn du das Unternehmen nicht fristgerecht verlässt. Das hört sich nach viel Geld an, dürfte aber genau dem Betrag entsprechen, welchen er im Schadenfall verlieren würde.


8 reguläre Gehälter Brutto oder Netto auf die Hand?

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