| Re:Verlängerung Kündigungsfrist „einpreisen“ |  |
>15% als Wertigkeit erscheinen mir aber deutlich zu hoch gegriffen.
Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Jetzt aktuell hat er eine ziemlich kurze Kündigungsfrist, wenn bei einem anderen Arbeitgeber großer aktueller Bedarf nach seinen Fähigkeit besteht, dann ist der möglicherweise bereit auch eine sehr hohe Gehaltsforderung zu akzeptieren, bei einer Kündigungsfrist von mindestens einem halben Jahr fallen ganz viele Arbeitgeber raus, die einfach nicht so lange warten können, und damit eben auch gerade, die vermutlich am besten bezahlt werden. Gleichzeitig weiß sein Arbeitgeber auch das er eine so lange Kündigungsfrist hat und kann danach wesentlich zurückhaltender auf Forderungen nach einem höheren Gehalt reagieren. Und vermutlich will der Arbeitgeber ja nicht einfach nur eine einmalige Verlängerung der Kündigungsfrist, sondern stattdessen einen Klausel, die dafür sorgt, das die Kündigungsfirst des Arbeitnehmers immer der Kündigungsfrist des Arbeitgebers entspricht und damit im Laufe der Zeit immer länger wird. Dagegen ist eine einmalige Erhöhung um 15% nicht unbedingt ein guter Deal, denn spätestens bei den nächsten Gehaltsrunde sorgt sowas garantiert dafür, das der nächste Anstieg nicht mehr ganz so hoch ausfällt, wie er sonst ausgefallen wäre.
Eigentlich müsste er fordern, das sein Arbeitgeber bei einem Angebot eines anderen Arbeitgebers entweder mitgehen muss oder aber auf die längere Kündigungsfrist verzichtet.