| Re:Verlängerung Kündigungsfrist „einpreisen“ |  |
Du hast da absolut das richtige Gefühl. Die Vereinbarung wurde ursprünglich getroffen und es gibt für dich keinerlei Veranlassung, daran etwas zu ändern.
Ich kenne deine Branche nicht bzw. deine Aufgaben, würde aber mal unterstellen, dass es Gründe gibt, welche deinen AG dazu veranlasst haben, das Thema auf den Tisch zu packen und diese sind sicher finanzieller Art.
Möglicherweise wollen sie sich davor schützen, dass sie kurzfristig Fachkräfte verlieren, welche sie nur mit Aufwand ersetzen können, wenn überhaupt.
Ich würde erstmal nichts unterschreiben und erklären, dass du seit x Jahren dem Unternehmen treu bist, es also gar keine Veranlassung für eine Anpassung gibt und du außerdem gegenüber dem bestehenden Vertrag benachteiligt würdest und aus diesem Grund einer Anpassung nicht zustimmst. Ausserdem solltest du aufpassen, dass sie dir nicht mit einem neuen Vertrag, dann ggf. mit Boni/Gehaltserhöhung, an anderer Stelle geänderte Inhalte unterschieben.
Die 15% finde ich auch nicht unangemessen. Diese Erhöhung sollte ja auch bei einem Jobwechsel locker drin sein. Würde ich es offen fordern? Erstmal nicht. Freundlich ablehnen und schauen, was sie machen.