Thema:
Re:Solche Definitionen sind immer schwierig flat
Autor: euph
Datum:18.02.21 15:51
Antwort auf:Solche Definitionen sind immer schwierig von Telemesse

>>Letztendlich schaue ich eher danach was einem am Ende des Monats wirklich übrig bleibt; und das nicht nur nach Abzug der Fixkosten sondern auch nach allem anderen was man sonst so gewöhnlich ausgiebt.

grundsätzlich nicht verkehrt. Wenn ich jetzt aber jeden Monat viel Geld fest in Luxus investiere, dann mag ich wenig "freies" Geld am Ende des Monats haben, aber bin trotzdem Wohlhabend, eben weil ich mir vieles leisten kann, was andere nicht können.

>Dabei ist auch die Ausgangsbasis des Vermögen relativ egal. Wenn du eine abbezahlte 100qm Eigentumswohnung und monatlich 2k zur freien Verfügung übrig hast fühlt sich das i.d.R. schon mal sehr gut an. Wenn du jetzt aber ne Riesen Hütte, 2 Autos und 3 Kinder und trotz deutlich höerem Einkommen aber vielleicht am Ende nur noch 500 Euro im Monat frei verfügbar hast fühlt sich das merklich angespannter an obwohl du ja eigentlich vermögender bist.

Das Gefühl spielt in der Tat immer eine Rolle. Wir haben lange auch nur relativ wenig "freies" Geld gehabt und es fühlte sich nicht unbedingt nach Wohlstand an. Haus, zwei Autos, 2x Urlaub im Jahr und diverse Freizeitaktivitäten sagten aber schon damals auch was anderes ;-)


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