| Genau, komplett falscher Ansatz |  |
>Die Titelanwärter-Fraktion von wegen "...wenn die Bayern mal schwächeln, müssen wir da sein..." BVB, Kusen und Gladbach versagen ja selbst mal wieder! Und die SGE hätte in der Hinrunde mehr punkten müssen...
Es gibt kein "die Bayern schwächeln". Die Bundesliga durchlebt seit vielen Jahren ihre ganz persönliche Klimaerwärmung.
Klimaerwärmung: [https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-2020-rekord-temperatur-wmo-1.5179288]
Zitat: "Die vergangenen sechs Jahre sind damit allesamt unter den heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen, was die Jahre 2011 bis 2020 zum bislang wärmsten Jahrzehnt macht."
Punkte der Bundesliga-Meister seit 1963: [https://www.dfb.de/bundesliga/statistik/bisherige-meister/]
Selbst ausgerechnet: Der Punkteschnitt von Bayern München als Deutschem Dauer-Meister lag in den vergangenen 8 Jahren bei 84,3 Punkten.
Der Punkteschnitt der Deutschen Meister in den 17 Jahren zuvor, also seit Beginn der 3-Punkte-Regel, lag bei 72,5.
Der Wettbewerb um die Meisterschaft ist in der Bundesliga de facto tot. Es ist vollkommen egal, ob die Bayern nun 78 (a.k.a. "schwächeln") oder 91 Punkte machen. Das schafft keine andere Mannschaft, egal ob Traditionsklub oder Brauseverein, und egal ob eine gute oder schlechte Saison gespielt wird. Es ist für alle anderen Teams einfach nicht erreichbar.
Wie eingangs schon geschrieben: Manch simples Gemüt erfreut sich als Gewinner des "Klimawandels in der Bundesliga" an dieser Entwicklung. Jemand, der die Bundesliga als eine Liga mit echtem Wettbewerb kennen und lieben gelernt hat, wendet sich dagegen immer mehr davon ab.