| Es gibt viele kostenlose Rollenspiele! |  |
Bevor du Geld in ein Regelwerk und/oder eine Spielwelt investierst (obwohl viele große kommerzielle Systeme kostenlose Starter-Sets haben), würde ich mich erst einmal in der Gratisrollenspielszene umschauen, zumal die großen Systeme auch auf viel Zusatzmaterial bauen.
Ist jetzt natürlich einfach gesagt, denn es gibt reichlich kostenlose Spiele (oft kleinere "One-Shots" zum einmaligen Spielen und/oder mit starkem Fokus aufs Erzählen, also wenig Würfeln), oft natürlich in Englisch, aber auch auf Deutsch - schwer, einen Überblick zu gewinnen!
Viele interessante Produkte sind leider auch irgendwann eingeschlafen - meist wenn die Macher mit der Uni fertig waren. :-D (Z.B. das sehr nette DS-FANTASY, das es nicht mal mehr offiziell zum Download gibt, glaube ich.)
Meine Empfehlung: Entweder mit ultrasimplen Regelwerken (und eigener Spielwelt) antesten, ob Rollenspiele überhaupt für deinen Nachwuchs taugen. Aus dem Stand fallen mir RISUS oder ADVENTURER RPG ein, wo die Regeln quasi auf eine DIN-A4
Seite passen; ich kann leider aktuell nicht auf mein Archiv zugreifen für mehr Infos/Links.
Oder kommerzielle Spiele, die es (als PDFs) auch kostenlos gibt, z.B. diese deutschsprachigen:
- DESTINY, [http://www.aceofdice.com]
(Man kann das schöne BEGINNER-Bändchen auch easy mit ein paar Regeln der größeren DUNGEON-Version pimpen; den SPACE-SciFi-Ableger gibt's auch!)
- SPLITTERMOND, [https://splittermond.de]
(Ein vergleichsweise junges Fantasy-System aus Deutschland, eher auf Einsteiger abzielend, taktisches Kampfsystem oder so, ziemlich erfolgreich inkl. Romane.)
- DUNGEONSLAYERS, [http://www.dungeonslayers.net]
(So richtig gefielen mir die einfachen Regeln wegen ihres Cooldown-Fokus beim Lesen nicht.)
Ich habe keines der drei Spiele aktiv gespielt, aber deren Regelwerke gelesen. DAS SCHWARZE AUGE finde ich von den Würfelprobenregeln doof (kenne aber nicht die neueste Edition). Mit D&D hab ich mich eigentlich nie beschäftigt (sehr kampflastig, würde ich sagen, andererseits gilt das für viele Systeme und es liegt ja auch an den Spielern, was man mit einem System anstellt).