| Re:15 Jahre später |  |
>müssen einige der "jüngeren" unten ja mittlerweile zu Klassikern mit bester Reife avanciert sein :)
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>Ne, ernsthaft, ich versuche mich gerade so ein wenig in das erwachsenere Hobby der Whiskeys hineinzuvertiefen und probiere immer gerne die etwas rauchigeren Islay's die mir so ins Glas kommen - aber will gerne mal meinen Horizont erweitern.
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>Gibt es hier Whiskey Trinker mit Empfehlungen, was man mal probiert haben sollte (und was nicht in die hunderte-von-Euro-Preisklasse abdriftet)?
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>Ich würde gerne auch mehr japanische Whiskeys probieren, dank Lock-Down war ich da aber schon länger nicht mehr drüben und bin daher auf hiesig verfügbare Ware angewiesen :)
Hab in den letzten Jahren einige Whiskeys ausprobiert (genauer gesagt Whiskys). Meine Kriterien sind dabei natuerlich der Geschmack, aber er darf auch nicht brennen. Damit faellt bei mir z.B. der Slyrs komplett aus. Die Meisten sind 3 Jahre gereift, brennen, schmecken teilweise gut, koennen aber in der Preisklasse mit dem einen oder anderen Single Malt bei weitem nicht mithalten.
Auch von den japanischen Whiskeys bin ich "gewarnt" worden, teuer da gehyped...
Dagegegen ist der Gentleman Jack fuer ca. 25 Euro in der Preisklasse bis ca. 40 Euro der absolute Sieger. Ist allerdings auch ein blended Whiskey (Verschnitt !). Zwischen ca. 40 und 90 Euro tu ich mir echt schwer und leg da lieber noch eine Schippe drauf (ca. 80-120 Euro) und hab einen Whiskey wo die Sonne im Gaumen aufgeht - aber dazu später mehr.
Hier wuerde ich den Aardberg Uigeadail empfehlen(ca.65 Euro) - etwas rauchig, salzig und suess...sehr eigen.
Weil ich vor allem Whiskeys/Whiskys mit Cask finish mag, kann ich noch den 14Y Balvenie Caribbean Cask empfehlen (leichte Rumnoten).
In der Preisklasse 80- ca. 120 liegt auch bei mir der 12 jaehrige Macallan Sherry Oak ganz weit oben, geschmacklich hat er starke Toffee Noten und ist für mich schon so eine Art Nachtisch. Der 18 jaehrige Glendronach Allardice reift in Oloroso Sherryfässer. Ich lieb es, wenn es im Mund beim ersten Schluck regelrechte Geschmacksexplosionen gibt. Die liefert er auf jeden Fall. Kostet aber auch ueber 100 Euro (wenn man ihn ueberhaupt noch bekommt..). Aktuell habe ich einen 16 jaehrigen Lagavulin Destillers Edition am Start, der auch geschmacklich sehr komplex ist. Normalerweise sind Lagavulin Whiskys extrem torfig und rauchig. Die Destillers Edition hat noch fruchtig, suesse Noten...sehr krasser Scheiss. Last but not least mag ich noch den Aberfeldy 16 Jahre Madeira cask und den Aberfeldy 18 Jahre Pauillac Red Wine Finish, der noch 4-5 Monate in Rotweinfaesser gelagert wurde. Find beide 1A (liegen beide bei ca. 90 Euro). Die Meisten davon hab ich durch folgende Seite gefunden: [https://www.maltwhisky.de]