Thema:
Re:eigentlich wichtig so ranzugehen flat
Autor: lichtschalterer
Datum:03.02.21 11:52
Antwort auf:Re:eigentlich wichtig so ranzugehen von thestraightedge

>>Ich stimme zu, dass man das einfließen lassen könnte, um die Teens bei der Stange zu halten. Aber wenn ich bedenke, wie divers bei uns damals der Musikgeschmack um die 14 Jahre herum schon war, wird sich durch Billie Eilish nur ein Teil begeistern lassen. Da will ein Teil dann seinen Asi-Deutsch-Rap behandelt haben, ein Teil EDM, ein paar wollen Indie-Geschrammel und der eine Metal Head in der Klasse fordert sein Recht auch ein.
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>Ja, so muss das eigentlich auch sein.


Ich hatte das im Englisch Unterricht viel mehr. Da durften wir 1-2 Stunden lang mal unsere Musik mitbringen und dann wurden die Texte auseinandergenommen.
Die Klausur war dann über Pink Floyds Another Brick in the wall.

Allerdings führt das in Teenie Alter auch zu Tumult, wenn man eine Popballade hört, was die Mädels toll finden und die Jungs ihren Hormonen entsprechend darauf reagieren und der Lehrer viel mehr damit zu tun hat, die Jungs unter Kontrolle zu halten, weil sie nur dagegen ablenken, weil sie laut rumschreien, "ieeeh örks wasn der Scheiss" etc. ;)

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>>Will sagen, ich glaube nicht, dass dem Musikunterricht dafür überhaupt die zeitlichen Kapazitäten eingeräumt werden. Das käme ja on top auf den Lehrstoff obendrauf. Oder man müsste den derzeitigen Lehrstoff dafür kürzen, womit wieder die Vermittlung von Grundlagen leiden würde. Nach dem, was ich hier derzeit in der Schule meines Sohnes erlebe, würde ich da ja auch auf Faulheit und Bequemlichkeit tippen, aber ich würde in dem Fall sogar verstehen, dass das nicht so einfach ist. Wieviel Wochenstunden Musik gibt es denn? Eine, vermute ich. Das setzt der Kreativität des Lehrers sicher Grenzen.
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>Unterricht sollte sich halt wandeln. Vertretbar wäre imo durchaus weniger Klassik, weniger Theorie, mehr Spass und Kultur, die im Hier und Jetzt steht.
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>Es sind 2 (Zeit-)Stunden die Woche.


das ist halt recht wenig. Wenn man vor allem bedenkt dass durch die Pandemie dass noch stärker verkürzt ist.


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