Thema:
Re:eigentlich wichtig so ranzugehen flat
Autor: Telemesse
Datum:03.02.21 11:48
Antwort auf:Re:eigentlich wichtig so ranzugehen von thestraightedge

>>Ich stimme zu, dass man das einfließen lassen könnte, um die Teens bei der Stange zu halten. Aber wenn ich bedenke, wie divers bei uns damals der Musikgeschmack um die 14 Jahre herum schon war, wird sich durch Billie Eilish nur ein Teil begeistern lassen. Da will ein Teil dann seinen Asi-Deutsch-Rap behandelt haben, ein Teil EDM, ein paar wollen Indie-Geschrammel und der eine Metal Head in der Klasse fordert sein Recht auch ein.
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>Ja, so muss das eigentlich auch sein.
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>>Will sagen, ich glaube nicht, dass dem Musikunterricht dafür überhaupt die zeitlichen Kapazitäten eingeräumt werden. Das käme ja on top auf den Lehrstoff obendrauf. Oder man müsste den derzeitigen Lehrstoff dafür kürzen, womit wieder die Vermittlung von Grundlagen leiden würde. Nach dem, was ich hier derzeit in der Schule meines Sohnes erlebe, würde ich da ja auch auf Faulheit und Bequemlichkeit tippen, aber ich würde in dem Fall sogar verstehen, dass das nicht so einfach ist. Wieviel Wochenstunden Musik gibt es denn? Eine, vermute ich. Das setzt der Kreativität des Lehrers sicher Grenzen.
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>Unterricht sollte sich halt wandeln. Vertretbar wäre imo durchaus weniger Klassik, weniger Theorie, mehr Spass und Kultur, die im Hier und Jetzt steht.
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Sehe ich ähnlich. Die Theorie würde ich wirklich auf die absoluten Basics beschränken. Ansonsten hast du nur den gleichen Effekt wie in anedern Nebenfächern. Du lernst etwas für die Prüfung und hast es 14 Tage später bereits wieder aus dem Gedächtniß gelöscht.
Musik und Kunst sind imo Fächer die Spaß und Freude an der Sache vermitteln sollen. Da geht es imo nicht ums reine Auswendiglernen und reproduzieren sondern ums kennenlernen und begeistern.
>Es sind 2 (Zeit-)Stunden die Woche.


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